Trauer um Dr. Eckhard Dierlich. Der bekannte Kinder- und Corona-Impf-Arzt ist verstorben.
Eckhard Dierlich (†73)An vorderster Front gegen Corona: Trauer um beliebten Arzt aus der Kölner Südstadt
Die Hoffnung, dass eine Stammzellentransplantation sein Leben rettet, hat sich nicht erfüllt ... Köln trauert um einen seiner beliebtesten Kinderärzte – Dr. Eckhard Dierlich (73) ist tot.
Im April letzten Jahres war bekannt geworden, dass der Arzt aus der Südstadt an akuter Leukämie (AML) erkrankt war. Nur eine Stammzellenspende versprach Aussicht auf Heilung. Ein Wettlauf gegen die Zeit begann.
DKMS-Aktion für schwer erkrankten Kölner Kinderarzt
Der Kölner Tennis- und Hockeyclub von Eckhard Dierlich, wo ihn sein Freundeskreis nur „Ecki“ nannte, hatte daraufhin in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) einen Spendenaufruf gestartet. Auch EXPRESS.de berichtete.
Da sich in der Datei bislang kein passender Spender, keine passende Spenderin für Eckhard Dierlich befand, wurde unter „Unser Doc braucht Hilfe“ dafür getrommelt, sich bei der DKMS registrieren zu lassen oder zur Registrierungsaktion zum Hockey- und Tennisclub zu kommen.
Hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teilnehmen:
„Dr. Eckhard Dierlich hat jahrzehntelang die Kölnerinnen und Kölner versorgt. Ob in seiner Kinderarztpraxis in der Südstadt oder im Impfzentrum in Deutz, ‚unser Ecki‘ hat sich für die Menschen in der Stadt eingesetzt. Jetzt ist er auf eure Hilfe angewiesen“, appellierte der Verein an alle Kölnerinnen und Kölner. Mehr als 400 Menschen kamen zu der Aktion.
Dass der beliebte Kinderarzt verstorben ist, teilte dessen Familie in einem Trauerbrief mit, wie der Kölner Stadt-Anzeiger berichtet. Demnach verstarb Eckhard Dierlich, der in der Coronapandemie auch als Leitender Impfarzt arbeitete, bereits am 21. September.
Statt Blumen bittet seine Familie um eine Spende zugunsten der DKMS Donor Center gGmbH, IBAN DE27 6407 0085 0179 0005 02, Kennwort: Dr. Eckhard Dierlich.
DKMS-Registrierungsaktion beim B2Run in Köln
Bereits rund zwölf Millionen Menschen sind bei der DKMS weltweit als Spenderinnen/Spender registriert. Jede Registrierung kann Leben retten. Ein tolles Beispiel ist Carolin Schönweiß (42), über die EXPRESS.de erst Mitte September berichtete.
Denn die Stammzellenspende der 42-Jährigen rettete Philipp Krokowski (34) das Leben. Beim B2Run in Köln nahmen beide quasi als DKMS-Botschafter teil, an einem Stand an der Strecke konnten sich Teilnehmende für die DKMS registrieren lassen.