Köln hat ein Müllproblem. Und das wissen offenbar nicht nur die Menschen in der Stadt selbst ...
Nach Ämter-SchockNächste Klatsche für Köln: Umfrage zeigt dreckigste Städte in Deutschland

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Der Müll in Köln, hier an Neujahr 2023, ist ein ständiges Thema. Eine neue Umfrage sieht nur zwei Städte schlimmer.
Köln unter den dreckigsten Städten in Deutschland – das alleine ist keine große Überraschung. Das Müll-Thema ist, nicht nur nach Großevents, quasi ständig präsent. Aber WIE weit oben die Stadt in einer neuen Umfrage landet, ist schon heftig: Platz drei aller Städte ab 300.000 Einwohnerinnen und Einwohner in der Bundesrepublik!
Es ist die nächste Klatsche für die Stadt. Erst in dieser Woche hatte eine Analyse des Verbraucherschutzvereins Berlin/Brandenburg (VSVBB) ergeben, dass die Kölner Ämter in Sachen Beliebtheit nur auf Platz 38 von 40 in Deutschland landen (EXPRESS.de berichtete).
Dreckigste Städte in Deutschland: Köln mischt weit vorne mit
Jetzt die Müll-Misere! Die Umfrage des Portals „t-online.de“ zeigt: Nur Berlin und Duisburg wurden dreckiger eingeschätzt. Insgesamt nahmen 25.000 Menschen teil, die Umfrage ist allerdings nicht repräsentativ.
Der ganz große Verlierer: Berlin. Unter den 22 deutschen Städten mit mehr als 300.000 Menschen entfielen 44,9 Prozent der Stimmen auf die Hauptstadt, dahinter folgen mit Respektabstand Duisburg (8,3 Prozent), Köln (7,3 Prozent) und Frankfurt am Main (7,2 Prozent).
Nehmen Sie hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:
Ebenfalls in den Flop fünf: Dortmund (3,5 Prozent) und Hamburg (3,2 Prozent). Das hintere (in dem Fall positive) Ende der Rangliste belegen Dresden (0,8 Prozent), Bonn (0,8 Prozent) und Münster (0,6 Prozent).
Wie groß das Thema Müll in Köln auch für Politik und Verwaltung ist, zeigt ein aktuelles Zitat von Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Auf die Frage, welches Problem in Köln sie gerne sofort beenden würde, hatte sie im Podcast des Instagram-Kanals „Koelnistkool“ den Müll in der Stadt genannt.
Auch in einer EXPRESS.de-Umfrage zum Thema gaben 80 Prozent der etwa 1500 Teilnehmenden an, dass es teilweise in der Stadt „ekelhaft“ sei.
Ein Zeichen für die Dringlichkeit und Emotionalität des Themas, auch wenn Kritikerinnen und Kritiker Reker vorwerfen, auf eine solche Frage müsse sie mit Themen wie „Schulplatzmangel“, „Wohnungsnot“ oder „Drogenmilieu“ antworten.