Was ist denn nun das bessere Bier? Kölsch, Pils oder Alt? Diese Dauerfrage beschäftigt schon seit Jahrzehnten die Biertrinker und Biertrinkerinnen.

Nun hat sich die Düsseldorfer Altbier-Brauerei mit einem Facebook-Post ziemlich weit aus dem Fenster gelehnt und die Diskussion neu entfacht.

Düsseldorfer Altbier-Flaschen in Sichtweite des Kölner Doms

Auf dem Foto sind zwei Flaschen der Altbier-Brauerei Füchschen zu sehen – der Stein des Anstoßes: Sie stehen in Köln auf der Mauer am Rheinboulevard. Im Hintergrund sind der Kölner Dom und die Hohenzollernbrücke zu sehen.

Dazu der Spruch: „Köln in schön.“ Ein Post mit Folgen ... Denn unter dem Foto wird fleißig diskutiert. Fast 200 Kommentare sind schon zusammengekommen. Und worum geht es? Natürlich um die Hassliebe zwischen Köln und Düsseldorf.

Den Facebook-Post sehen Sie hier.

Hier ein paar Kommentare zum Alt-Beitrag ...

1. „Köln iss nitt schön !!! … aber et hätt Herz … und leider kein Bier, nur Kölsch …“
2. „Was ist an Köln schön? Die Verkehrsschilder nach Düsseldorf!“
3. „Man kann sich vieles schön trinken, es gibt aber Grenzen.“
4. „Endlich richtiges Bier in Kölle.“
5. „Der Hintergrund ist sehr schön. Naja, Flaschen drängen sich eben immer in den Vordergrund, egal ob mit Bügelverschluss oder Beinen.“
6. „In Kölle trinkt man keine Alt-Plörre.“

Der Unterschied zwischen Alt und Kölsch

Kurze Info zum Alt und Kölsch: Bei Altbier handelt es sich zumeist um eine dunkle obergärige Biersorte und wird vor allem am Niederrhein getrunken. Aufgrund der verschiedenen Anteile der verwendeten Malze unterscheidet man auch zwischen Düsseldorfer Altbier und Westfälischem Altbier.

Nehmen Sie hier an unserer Umfrage teil:

„Dass Altbier so dunkel ist, kommt von dem hohen Anteil an dunklem Darrmalz. Malz existiert in mehreren Helligkeitsstufen von hell („Pilsner Malz“) bis dunkel („Farbmalz“). Ein weiterer Unterschied zwischen Altbier und untergärigem Bier ist die Temperatur beim Gärprozess, die beim Altbier viel höher ist“, heißt es auf „Brauen.de“.

Kölsch ist hingegen ein sehr helles Bier. Es handelt sich dabei um ein obergäriges Vollbier mit einer Stammwürze von 11,3 Prozent. Die Experten-Erklärung: „Der Brauprozess macht dieses Bier einzigartig: Es gärt bei 15 bis 20 Grad Celsius, wobei die Hefe des Kölsch dabei nach oben steigt. Deshalb ist es ein obergäriges Bier.“ (mt)