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Public Viewing, Fanwalks und Co.Underdog macht es anders als England: So wird das EM-Wochenende in Köln

EM-Public-Viewing am Heumarkt.

Vier Achtelfinal-Spieltage – und einige Gelegenheiten, um sich die EM-Partien beim Public Viewing in Köln anzuschauen. Das Foto zeigt die Fans am Heumarkt beim DFB-Spiel am 19. Juni 2024.

Die England-Fans verzichteten darauf freiwillig, selbst der krasse EM-Underdog aus Georgien will es anders machen. Zum letzten Europameisterschafts-Spiel in Köln wird einiges aufgefahren.

von Daniel Thiel  (dth)

Köln darf sich noch ein letztes Mal auf eine schöne Tradition bei der Heim-EM freuen. Zum Turnierbeginn dürfte für viele Kölnerinnen und Kölner der offizielle Begriff „Fanwalk“ noch ein Fremdwort gewesen sein.

Was wird da gemacht? Ist das eine coole Sache für uns – oder stört es nur? Nach zwei EM-Wochen und mittlerweile sieben Fanmärschen fällt die Resonanz von Fußball-Fans sowie Anwohnerinnen und Anwohnern sicherlich positiv aus.

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Wenn sich die Fans der verschiedenen Nationen wenige Stunden vor Anpfiff ihrer Partie im Müngersdorfer Stadion entweder in der Nähe des Technologieparks oder in Lindenthal auf den Weg machen, warten viele schon.

Gerade bei den Märschen der Anhängerschaft aus Schottland, Belgien und Slowenien kam es zu ausgesprochen netten Szenen zwischen den internationalen Anhängerinnen und Anhängern sowie der Anwohnerschaft Kölns.

Und zwei Märsche stehen noch bevor! Wie die Stadt Köln am Freitag (28. Juni 2024) bestätigte, wird es sowohl bei den Georgien- als auch von den Spanien-Fans einen Fanwalk geben. Spannend wird dabei sein, wie viele Georgien-Fans dabei sein werden – immerhin hat das Land nur 3,7 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner, nicht einmal 900 Menschen aus Georgien leben in Köln. Selbst der krasse EM-Underdog lässt sich die Chance auf einen Fanmarsch aber nicht nehmen.

Damit bleibt England die einzige Nation, die bei den fünf Kölner EM-Spielen freiwillig darauf verzichtete, sich gemeinsam in Richtung Stadion auf den Weg zu machen.

Dabei nutzen die Georgierinnen und Georgier die Nordroute und treffen sich am Josef-Lammerting-Allee. Für die Spanien-Fans geht es an der Kitschburger Straße in Lindenthal los.

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Darüber hinaus gab es auch weitere Informationen über die offiziellen Public Viewings in den kommenden Tagen. Klar war schon, dass zum Deutschland-Spiel gegen die Schweiz am Samstag (29. Juni, 21 Uhr) auch das Public Viewing am Konrad-Adenauer-Ufer freigegeben wird.

Damit gibt es für die Partie drei Standorte der Stadt Köln – am Heumarkt, Tanzbrunnen und am Rheinufer, dort sind für bis zu 30.000 Menschen Platz. Auch die Partie Schweiz gegen Italien (Anpfiff 18 Uhr) wird an allen drei Plätzen übertragen.

Für die weiteren Achtelfinal-Spieltage setzt die Stadt auf zwei verschiedene Konstellationen: Am Sonntag (30. Juni) und Dienstag (2. Juli) sind die Fanzonen am Heumarkt und am Tanzbrunnen geöffnet, das betrifft sowohl den Tag des Spiels Spanien gegen Georgien in Köln als auch das Türkei-Spiel gegen Österreich (jeweils Anpfiff 21 Uhr).

Zuvor spielen am Sonntag noch England gegen die Slowakei sowie am Dienstag Rumänien gegen die Niederlande (jeweils um 18 Uhr). Am Montag (1. Juli) sind die Partien Frankreich gegen Belgien (18 Uhr) und Portugal gegen Slowenien (21 Uhr) nur am Heumarkt zu sehen. Da bleibt der Tanzbrunnen geschlossen.