Ein friedliches Fußball-Fest der Schottland-Fans in Köln – mit dem einen oder anderen Schönheitsfleck. Mit den Massen an euphorisierten Anhängerinnen und Anhängern gab es auch ein altes Karnevals-Problem.
Ekel-Szenen häufen sichSchottland-Fans sorgen wieder für Karnevals-Problem in Köln
Zehntausende Fans aus Schottland feierten am Mittwochabend (19. Juni 2024) ein friedliches Fußball-Fest in Köln! Sportlich sprang ein 1:1 gegen die Schweiz und damit der erste Punktgewinn im Anschluss an das 1:5 gegen Deutschland im Auftaktspiel heraus.
Allerdings zeigte sich schon in den vergangenen Tagen, dass es den Schottinnen und Schotten um weit mehr als nur um das Weiterkommen und Bejubeln der Siege ihrer Teams geht.
Schottland-Fans sorgen für Karnevals-Problem – mit Kilt einfacher
Die Schottland-Invasion in der Domstadt wurde schnell zum Kultur-Ereignis – auch für die Anwohnerinnen und Anwohner. Sie feierten im Rahmen des Fanmarsches vor dem Schweiz-Spiel in Stadionnähe einfach mit, klatschten mit den Schottland-Fans ab und winkten ihnen euphorisch zu.
Allerdings gab es auch einige unappetitliche Szenen rund um das Spiel, die allerdings in Köln auch seit vielen Jahren an den Karnevalstagen stören. Denn die Anzahl an Wildpinklern beim Fanmarsch, in Stadionnähe und auch beim speziellen Public Viewing für die Schottland-Fans am Konrad-Adenauer-Ufer war enorm.
Das führte in der Nähe der KVB-Station am Stadion sogar dazu, dass sich Pfützen bildeten – und das nicht aufgrund des Regens, den es besonders am Dienstag (18. Juni) gab.
EXPRESS.de war beim Fanmarsch und anschließend auch am Stadion mit dabei – vereinzelt war, gerade von jungen Eltern und Frauengruppen zu hören, dass ihnen diese Szenen nicht gefielen.
Die Kilte, die gerade rund um den offiziellen Public-Viewing-Bereich am Heumarkt in den vergangenen Tagen immer wieder zu sehen waren, spielten dabei auch eine gewisse Rolle.
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Im Gespräch mit EXPRESS.de erklärten einige Schottland-Fans zuletzt noch einmal, dass für sie nicht infrage käme, etwas unterm Kilt zu tragen. Entsprechend schnell und unauffällig war es manchen auch möglich, sich schnell an den Straßenrand zu stellen, und sich dem Bier der vergangenen Stunden zu entledigen. So ein Kilt ist auch einfach schnell hochzuziehen.
Zwar war die Stadt Köln offensichtlich bemüht, dieser Gefahr im Laufe der Europameisterschaft mit mobilen Toiletten-Anlagen Herr zu werden. Einige Fans ignorierten diese Möglichkeit einfach, andere sahen sich offenbar gerade bei den Bereichen des Fanmarsches, an denen es keine Dixi-Klos gab, gezwungen, mal ins Gebüsch zu gehen.