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Explosion in Köln„Dr. Knarf“ produzierte Baller-Gras „Dabs“ in seinem Drogenlabor

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Niko B. (32) alias „Dr. Knarf“ erlitt bei dem Unglück schwerste Verbrennungen und verlor viel Blut.

Köln – Vier Tage nach der verheerenden Explosion an der Burgmauer ist den Ermittlern nun klar, was der Kölner Rappermusiker Niko B. (32) alias „Dr. Knarf“ in seinem Tonstudio neben Songs noch produzierte – „Dabs“.

Hochkonzentriertes Cannabis-Extrakt

Ein hochkonzentriertes Cannabis-Extrakt, welches etwa sechsmal stärker wirkt, als ein herkömmlicher Joint.

Am Donnerstag holten die Beamten zwei Geräte aus dem ausgebrannten Keller des Mehrfamilienhauses. Sie wurden offenbar genutzt, um mit Hilfe von Butangas den berauschenden Wirkstoff „THC“ aus dem Cannabis zu extrahieren.

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Trend in der Kifferszene

Das dickflüssige Öl wird aufgefangen (gedabbet) und härtet zu dunklen Platten aus. Zerbröselt wird der Stoff dann entweder in Zigaretten gesteckt oder direkt in Crack- und Wasserpfeifen geraucht. In Kifferkreisen sind „Dabs“ das neue Maß der Dinge.

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Ermittler der Kripo und Chemiker vom Landeskriminalamt stellten mehrere technische Geräte sicher – vermutlich auch das neue Destiliergerät.

Nach der Detonation hatten die Beamten am Montag fast fünf Kilo Gras in dem zerstörten Tonstudio gefunden, was ihre jetzige Theorie zusätzlich unterstützt.

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Die Explosion im Drogenlabor hatte ein Feld der Verwüstung hinterlassen. Am Tag danach wurde das Ausmaß der Schäden deutlich.

Hinweise auf Drogenhandel

„Wir gehen davon aus, dass der 32-Jährige gewerbsmäßig mit Drogen gehandelt hat. Dafür spricht auch das typische Verpackungsmaterial, das wir in dem Labor gefunden haben“, so eine Polizeisprecherin.

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Diese Gasflaschen wurden vermutlich verwendet, um den berauschenden Wirkstoff „THC“ aus dem Gras zu extrahieren.

Der Gesundheitszustand von Niko B. und seinem 35-jährigen Musikerkollegen ist unverändert. Beide liegen im Koma und schweben weiterhin in Lebensgefahr.