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Große Pläne der StadtSo will Köln das Radfahren attraktiver machen

Geparkte Fahrräder stehen an der Moltkestraße.

Fahrradfahren soll auch in Köln zunehmend attraktiver werden, hier am 21. April 2022 in der Moltkestraße.

Fahrradfahren soll auch in Köln noch attraktiver werden. Für einen besseren Ausbau von Rad- und Fußwegen plant die Stadt zwei neue Ämter.

Gerade im Sommer nutzen viele Kölner und Kölnerinnen das Fahrrad als Fortbewegungsmittel. Mittlerweile gibt es in der Stadt viele gut ausgebaute Fahrradwege. Zusätzlich plant die Stadt zahlreiche neue Fahrradstraßen. Autos und Motorräder sind hier nicht gestattet oder müssen sich dem Tempo der Fahrradfahrer anpassen.

Für die Fahrradfahrer bedeutet dies auch mehr Sicherheit. Denn immer wieder kommt es zu Unfällen zwischen Auto- und Fahrradfahrern. Den Bedürfnissen von Fahrradfahrern soll sich ab Juni ein ganz neues Amt der Stadt Köln annehmen. Damit will die Stadt die Mobilitätswende weiter vorantreiben.

Stadt Köln will die Mobilitätswende weiter vorantreiben

Beigeordneter für Mobilität Ascan Egerer: „Das Amt für Straßen und Radwegebau wird einen wesentlichen und sichtbaren Teil dazu beitragen, dass Köln über Radschnellwege besser mit dem Umland verbunden ist.“ Das Amt leiten soll die Diplom-Ingenieurin und Bauassessorin Silke Stach-Reinartz (45). Ebenfalls neu gegründet wird das Amt für nachhaltige Mobilitätsentwicklung, das auch die Fuß- und Radverkehrsplanung umfasst.

Passend dazu veranstaltet das Fundbüro der Stadt am 4. Mai einen Fahrradflohmarkt. Mehr als 300 Fundräder sollen dabei verkauft werden. „Es handelt sich bei den Fund-Fahrrädern, die veräußert werden, um Fundsachen, bei denen die gesetzliche Aufbewahrungsfrist abgelaufen ist. Diese beträgt sechs Monate“, erklärt eine Sprecherin der Stadt Köln gegenüber EXPRESS.de.

Und weiter: „Das heißt, meldet sich der mutmaßliche Eigentümer des Rades nicht innerhalb der sechs Monate und holt es ab, geht es danach in den Verkauf.“ Wichtig: Die Räder können auch Mängel aufweisen. „Es gilt das Prinzip ‚gekauft wie gesehen‘, Gewährleistung und Rücknahme sind ausgeschlossen“, verdeutlicht die Stadt.

Der Fahrradflohmarkt findet von 9 bis 11 auf dem Ottmar-Pohl-Platz in Köln-Kalk statt. Die Fahrräder können hier für kleines Geld gekauft werden. Dazu werden von 14 bis 16 Uhr im Bürgerhaus Kalk weitere Fundsachen versteigert, unter anderem Handys und Taschen. (ls)