„Weg aus der Krise”Ford und DEVK: Kölner Großfirmen rüsten eigene Impfzentren auf

Aufbau Impfstraßen Impfzentrum Ford

Bei Ford sollen die Mitarbeiter bald im hauseigenen Zentrum geimpft werden.

von Thomas Werner  (tw)

Köln – „Das Impfen ist der Weg aus der Krise.” Der Satz von Bundeskanzlerin Angela Merkel aus dem März 2021 hallt noch immer nach und ist aktueller denn je. Mehrere große Kölner Arbeitgeber wie die DEVK haben mittlerweile reagiert und eröffnen eigene Impfzentren. Wie am Donnerstag (20. Mai) bekannt wurde, startet auch Ford in den Werken in Köln und Saarlouis mit den Impfungen.

  1. Ford startet eigenes Impfzentrum in Köln
  2. Auch andere Arbeitgeber reagieren
  3. DEVK bietet Mitarbeitern ebenfalls eigene Impfungen an

„Ford hat den Aufbau eigener Impfzentren abgeschlossen. Insgesamt wurden an den beiden deutschen Fertigungsstandorten in Köln und Saarlouis zwei Impfzentren aufgebaut”, gab Ford-Sprecherin Ute Mundorf am Donnerstag bekannt.

DEVK und Ford mit eigenen Impfzentren in Köln

Geplant sei, die über 20.000 Beschäftigten in Köln, Saarlouis und Aachen in bis zu vier Impfstraßen gegen das Virus zu impfen.

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Im Impfzentrum der DEVK in Köln wurden bereits die ersten Mitarbeiter geimpft.

Im Kölner Werk in Niehl wurde dafür eine alte Betriebskantine, die zentral im Werk gelegen ist, den Vorgaben entsprechend umgebaut. So soll allen Mitarbeitern der Weg ins neue Ford-Impfzentrum leicht gemacht werden. Auf etwa 450 Quadratmetern stehen nun drei Impfstraßen zur Verfügung.

Ford: Impfzentren an Standorten in Köln und Saarlouis

Auch logistisch wurde das große Rad gedreht. „Ehemalige Betriebsärzte wurden aus dem Ruhestand zurückgeholt und medizinisches Personal aufgestockt”, heißt es von Seiten des Autobauers. Auch das notwendige IT-System zur Koordination der Termine wurde aufgebaut. Nun warte man nur noch auf Impfstoff.

Bereits in der vergangenen Woche hatte ein anderer großer Kölner Arbeitgeber vorgelegt: Die DEVK ließ am Freitag (14. Mai) insgesamt 330 Beschäftigte mit Astrazeneca impfen. Sobald weiterer Impfstoff zur Verfügung steht, soll es weitergehen. Als zweiter Termin wurde der 25. Juni ins Auge gefasst.

In der Firmenzentrale zwischen Rheinufer und Zoo ist das hauseigene Impfzentrum im Erdgeschoss entstanden. „Wir hoffen, dass wir im Juni in engem Austausch mit dem betriebsärztlichen Dienst auch Pfizer/Biontech verimpfen können”, so der Vorstandsvorsitzende Gottfried Rüßmann. (tw)