Nach einer dreisten Betrugsmasche sucht nun die Kölner Polizei nach zwei von drei Tatverdächtigen.
Foto bei GeldübergabeKölner Polizei sucht dreiste WhatsApp-Betrüger
Mit einem Foto sucht die Polizei Köln nach zwei von drei mutmaßlichen Betrügern, die zwei Kerpener (20, 21) als Geldwäscher eingesetzt haben sollen.
Über eine Social-Media-Plattform sollen die Gesuchten Kontakt zu den späteren „Komplizen“ aufgenommen und sie anschließend von einem vermeintlichen lukrativen Tauschgeschäft überzeugt haben, heißt es in einer Polizeimeldung vom 9. Februar 2023.
Zwei Kerpener als Geldwäscher eingesetzt
Die Kerpener erhielten daraufhin Zahlungen von mehreren fremden Konten und hoben anschließend große Teile der Summen ab, um sie den Unbekannten in bar auszuhändigen. Das restliche Geld sollen die angeblich Unwissenden als Provision behalten haben.
Sie selbst zeigten den Betrug zwar an, dennoch wird nun auch gegen die Anzeigenerstatter wegen des Verdachts der Geldwäsche ermittelt.
Nach den Bargeldübergaben stellte sich heraus, dass die ursprünglich überwiesenen Summen von Betrugsopfern stammen.
Diese waren im Dezember 2022 durch den sogenannten WhatsApp-Trick zur Zahlung vierstelliger Summen gebracht worden, indem ihnen per Kurznachricht ein vermeintlich enger Verwandter vorgegaukelt hatte, dass ein Familienmitglied in einer finanziellen Notlage stecken würde. Als der Schwindel aufflog, versuchten die Geprellten ihre Zahlungen zurückzubekommen.
Kölner Polizei sucht Zeugen und Zeuginnen
Einer der beiden „Geldwäscher“ fotografierte bei einer der Geldübergaben zwei der drei Tatverdächtigen.
Die Polizei sucht Zeugen oder Zeuginnen, die Hinweise zu den gesuchten Männern und zu weiteren Tatversuchen geben können. Telefon: 0221-229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de. (mt)