Großer Park-FrustKölnerin genervt: „Seit sieben Monaten – das blockiert 20 Parkplätze“

Ein Haus mit einem Baugerüst in der Weißenburgstraße

Wegen eines Fassadenanstrichs in der Weißenburgstraße fallen seit sieben Monaten mehrere Parkplätze weg.

Aufgrund eines Baugerüsts vor einem Wohnhaus im Agnesviertel fallen mehrere Parkplätze weg. Das sorgt für Frust bei den Anwohnenden.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Parken in Köln – das kostet Nerven ...

Zuletzt beklagte sich ein Anwohner aus Humboldt-Gremberg über die Parkplatzsituation in seinem Veedel. Dort wurden Parkplätze zu Fahrradstellplätzen umgebaut. Ein Unding, das sei Parkplatz-Vernichtung, meldete sich Kai Nisius empört bei EXPRESS.de. Ähnlich brisant ist die Situation im Agnesviertel – auch dort müssen die Anwohnenden viele Runden drehen, bis eine freie Lücke gefunden wird.

Baugerüst sorgt für Frust in Kölner Veedel

Erschwerend hinzu kommt ein Baugerüst. „Seit sieben Monaten steht vor dem Haus in der Weißenburgstraße ein Baugerüst. Das blockiert 20 Stellplätze“, beklagt sich Kim Fischer gegenüber EXPRESS.de.

Das Baugerüst befindet sich an einem Altbau mit Restaurant. „Dort wird die Fassade neu gestrichen“, erklärt die Anwohnerin. „Unfassbar, dass das so lange dauert.“ Warum die Arbeiten dort so lange dauern, ist nicht bekannt.

Im Agnesviertel gilt das Anwohnerparken. Der Hauptausschuss der Stadt hatte in seiner Sitzung am 22. Juli 2024 eine neue Gebührenordnung für die Ausstellung von Bewohnerparkausweisen beschlossen. Die bisherige Jahresgebühr von 30 Euro, die nur die Verwaltungskosten beinhaltete, erhöht sich auf 100 Euro.

Die neue Gebührenordnung ist nur eine Übergangslösung für fünf Monate bis zum 28. Februar 2025. Die neue, endgültige Regelung ab dem 1. März hatte der Stadtrat bereits im Dezember 2023 beschlossen. Diese sieht ab diesem Zeitpunkt erstmals eine Staffelung der Gebührenhöhe nach Fahrzeuglängen vor.

Die Jahresgebühr beträgt dann in Abhängigkeit von der Fahrzeuglänge 100, 110 oder 120 Euro. Dabei werden insgesamt drei Fahrzeuglängen unterschieden.

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Für Fahrzeuge mit einer Länge bis maximal 4109 mm sind 100 Euro jährlich zu entrichten, für Fahrzeuge mit einer Länge über 4709 mm beträgt die Jahresgebühr 120 Euro. Für alle Fahrzeuge, die sich zwischen diesen Längenmaßen befinden, sind im Jahr 110 Euro zu zahlen.

Eine wichtige Änderung im System: Für Fahrzeuge, die länger sind als 5,60 Meter, werden keine Ausweise mehr ausgestellt. Das betrifft vor allem Wohnmobile. Die dürfen nicht mehr im Veedel abgestellt werden.