Selfie-Alarm am DomHürtherin entdeckt Greta Thunberg in Köln – „sie war sehr verträumt“

Claudia Schäfer macht ein Selfie gemeinsam mit der Klimaaktivistin Greta Thunberg.

Claudia Schäfer (38) hat Greta Thunberg am Kölner Dom getroffen und ein gemeinsames Foto gemacht.

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg hat sich anscheinend nach Köln „verirrt“ – und wurde dort auch prompt erwischt.

von Kerstin van Kan  (kvk)

Die 38-jährige Claudia Schäfer aus Hürth hat am Mittwochnachmittag (26. Juli 2023) nicht schlecht gestaunt, als plötzlich die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg vor ihr stand – und das mitten in Köln.

Auf dem Weg Richtung U-Bahn sah sie die 20-jährige Aktivistin, die mit ihrem riesigen Rucksack auf der Domplatte stand: „Sie stand alleine da und starrte auf den Kölner Dom und war sehr verträumt“, erinnert sich Claudia Schäfer.

Greta Thunberg in Köln: Hürtherin entdeckt sie auf der Domplatte

Die 38-Jährige hat nicht lange überlegt und Greta Thunberg um ein gemeinsames Foto gebeten. Gegenüber EXPRESS.de erzählt sie: „Ich habe sie sehr vorsichtig angesprochen – ‚can i take a picture with you?‘“

Nach dem gemeinsamen Foto hat sich Claudia Schäfer aber rasch wieder zurückgezogen: „„Ich hatte das Gefühl, dass ich sie ein wenig störe. Ich habe mich auch nicht weiter mit ihr unterhalten.“

Alleine auf Instagram folgen Thunberg ca. 15 Millionen Menschen. Wie kann so jemand in Köln unerkannt bleiben? „Sie ist nach dem Foto dann durch die Menschenmenge gegangen“, erzählt Schäfer, die folglich keine Star-Allüren erkennen konnte. „Sie war skeptisch, aber wirklich sehr nett und freundlich.“

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Claudia Schäfer ist fasziniert von Greta Thunberg und dem, was sie leistet, sie ist selber auch Mutter, ihre Kinder sind 18 und 14 Jahre alt – „das ist Greta Thunbergs Generation.“

„Was sie alles unterstützt und in ihrem Alter auch bereits erreicht hat, ist toll. Ich finde sie toll, einfach unglaublich und deswegen habe ich auch das Foto gemacht“, so Schäfer.

Fridays for Future: „Ich finde die Sache toll“

Als Initiatorin hat Greta Thunberg die weltweite Klimabewegung „Fridays for Future“ ins Leben gerufen, seitdem gehen regelmäßig Schüler und Schülerin auf die Straße, um für eine wirksame Klimapolitik zu demonstrieren.

„Ich habe keinen großen Bezug zu ‚Fridays for Future‘, aber ich finde die Sache toll. Sie kennen ihre Ziele und Wünsche hinter der Fridays for Future-Idee. Mittlerweile habe auch ich angefangen, ‚Fridays for Future‘ mehr Aufmerksamkeit zu schenken – durch meine Kinder“, erklärt Claudia Schäfer.

Aber wieso war Greta Thunberg überhaupt in Köln? So richtig zu wissen scheint das niemand. Bei der Aktivisten-Gruppe „Letzte Generation“ war Thunberg jedenfalls nicht zu Gast, wie ein Sprecher gegenüber EXPRESS.de bestätigt.

Auch auf ihren Social-Media-Kanälen hat die 20-Jährige, die sonst regelmäßig ihre Reisen dokumentiert, Köln nicht erwähnt. Ob sie für einen Besuch am Kölner Dom einfach ungestört sein wollte?

Im Rheinland jedenfalls ist Thunberg 2023 regelmäßig zu Gast. Im Januar demonstrierte sie in Lützerath gemeinsam mit Aktivistinnen und Aktivisten gegen den Abriss des Dorfes (und kam in Gewahrsam), im Juni nahm sie in Bonn an einer Demonstration gegen fossile Brennstoffe teil.