Kölner InnenstadtGroßdemo mit zwei Stunden Verspätung unterwegs – gute Nachricht der Polizei

Menschen halten Fahnen und Bilder hoch.

Am Samstag (16. November 2024) demonstrierten tausende Menschen in Köln für die Freilassung von Abdullah Öcalan.

Tausende sind am Samstag (16. November 2024) unter dem „Motto Freiheit für Öcalan“ durch die Kölner Innenstadt gezogen. Der Start hatte sich allerdings um zwei Stunden verschoben.

Großdemo durch die Kölner Innenstadt: Am Samstag (16. November 2024) sind tausende Menschen auf die Straße gegangen und haben die Freilassung von Abdullah Öcalan gefordert. Der Chef der in Deutschland verbotenen Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) sitzt seit 25 Jahren in der Türkei in Haft.

Die Demonstration ist mit zwei Stunden Verspätung gegen 12 Uhr an der Deutzer Werft gestartet. Sämtliche Straßen und Brücken im Bereich der Versammlung Deutzer Werft – Severinsbrücke – Rheinufer – Heumarkt – Deutzer Brücke – Deutzer Werft wurden vorübergehend gesperrt. Jetzt hat die Kölner Polizei eine gute Nachricht

Großdemo in Köln: Polizei sperrte Rheinbrücken und Straßen

  1. 16.53 Uhr: Die Demonstration ist durch die Versammlungsleitung beendet worden. Ein Polizeisprecher: „Wir bleiben noch im Einsatz, um die reibungslose Abreise zu gewährleisten.“ Die KVB meldet, dass die Linien 1, 3, 4 und 7 zurzeit noch in unregelmäßigen Zeitabständen fahren. 
  2. 15.01 Uhr: Sämtliche Sperrungen bis auf die Siegburger Straße im Bereich der Deutzer Werft sind aufgehoben. Derzeit findet dort die Abschluss-Kundgebung statt. 
  3. 13.40 Uhr: Die Polizei hat die Deutzer Brücke in Fahrtrichtung Deutz gesperrt. Die KVB-Linien und die Fahrbahn in Richtung Innenstadt sind frei. Die KVB meldet wegen der Großdemonstration Beeinträchtigungen und Fahrplanunregelmäßigkeiten auf den Linien 1, 3, 4, 7 und 9.
  4. 13.06 Uhr: Die Polizei hat den Aufzug kurz gestoppt. „Es wurde geprüft, ob verbotene Symbole gezeigt wurden. Wir werden bei Verstößen entsprechende Verfahren einleiten“, erklärte ein Sprecher. Das Zeigen von PKK-Symbolen ist verboten. Mittlerweile gehe die Demo weiter. Bei Verdachtsfällen könne es jedoch erneut zu Verzögerungen kommen, so der Polizeisprecher.
  5. 12.17 Uhr: Sämtliche Straßen außer der Deutzer Brücke sind im Bereich der Versammlung vorübergehend gesperrt.
  6. 12.02 Uhr: Der Aufzug hat sich in Bewegung gesetzt und befindet sich jetzt im Bereich der Severinsbrücke. Hier kommt es ab sofort zu Sperrungen/Beeinträchtigungen.
  7. 10.54 Uhr: Der Aufzug der Versammlung verzögert sich. Aktuell gibt es eine Sperrung der Siegburger Straße im Bereich der Deutzer Werft, so sich die Teilnehmenden versammeln.
  8. 10 Uhr: Geplanter Start der Demo, doch offenbar wird auf weitere Teilnehmende gewartet.

Der Veranstalter hatte rund 15.000 Teilnehmende angemeldet. Überregionale Teilnehmerinnen und Teilnehmer reisten mit mehr als hundert Bussen an und wieder ab. Erst Mitte Februar 2024 hatte es in Köln eine Großdemo unter dem Titel „Freiheit für Öcalan“ gegeben.

„Der Schutz der Versammlung hat höchste Priorität“, hatte Einsatzleiter Bastian Marter im Vorfeld erklärt. Mit Blick auf die hochemotionale Situation vieler in Deutschland lebender Kurdinnen, Kurden und Türkinnen und Türken sagte der Leitende Polizeidirektor: „Es besteht ein erhöhtes Konfliktpotential. Daher werden wir zum Schutz der freien Meinungsäußerung mit einer hohen Anzahl an Einsatzkräften im Stadtgebiet sein, um drohenden Auseinandersetzungen zwischen Meinungsgegnern konsequent zu unterbinden.“