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H&M, Ikea, Rewe-LagerStreiks in Köln – Verträge bereits seit April ausgelaufen

Menschen, Auto und Lkw sind an einem großen Rewe-Gebäude in Köln zu sehen.

Auch das Rewe-Zentrallager in Langel soll am Montag (21. August 2023) wieder bestreikt werden. Hier ein Foto aus dem Mai 2022.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Einzelhandel erneut zum Streik aufgerufen. Auch Köln steht im Fokus.

von Matthias Trzeciak  (mt)

Viele Kölner Geschäfte könnten am Montag (21. August 2023) geschlossen bleiben oder es kann zu Verzögerungen kommen.

Die Gewerkschaft Verdi hat die Beschäftigten im Einzelhandel erneut zum Streik aufgerufen. Wie stark die Auswirkungen für Kunden und Kundinnen sind, ist derzeit noch nicht abzusehen.

Verdi-Streik in Köln: Tarifverträge bereits Ende April ausgelaufen

Verdi hat eine Liste mit Kölner Geschäften veröffentlicht, die betroffen sein könnten.

  1. H&M Köln, Hohe Straße
  2. H&M Köln, Mailänderpassage
  3. Primark Köln, Neumarkt
  4. Zara Köln, Schildergasse
  5. Zara Köln, Aachenerstraße
  6. Sportcheck, Köln Schildergasse
  7. Ikea Köln-Godorf
  8. Ikea Köln, Butzweilerstraße
  9. Kaufland, Köln, Kalker Hauptstraße

Betriebe im Groß- und Außenhandel in Köln:

  1. Rewe-Zentral-Lager Köln, Robert-Bosch-Straße
  2. Phoenix Pharmahandel Köln
  3. Alliance Healthcare Köln Selgros
  4. Cash & Carry, Köln
  5. Handelshof Köln, Rolshoverstraße
  6. Metro Würselen im Verdi-Bezirk Köln/Bonn/Leverkusen/Aachen/Düren/Erft

„Obwohl die Tarifverträge bereits Ende April ausgelaufen sind, haben die Arbeitgeber bis heute keine Angebote vorgelegt, die den dramatischen Preissteigerungen etwas entgegensetzen“, erklärt die Verdi-Verhandlungsführerin für den Einzelhandel und den Groß- und Außenhandel in Nordrhein-Westfalen, Silke Zimmer.

Zimmer ergänzt: „Die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen haben daher die Chance verpasst, den Beschäftigten zu zeigen, dass sie ihre Nöte ernst nehmen. Deshalb bekommen sie jetzt die Antwort aus den Betrieben.“

Die Arbeitgeber und Arbeitgeberinnen im Einzelhandel und im Groß- und Außenhandel bieten bislang für das Jahr 2023 zwischen 5,1 und 5,3 Prozent Entgelterhöhung. Zum Teil ergänzt wurden die Angebote um Inflationsausgleichsprämien von jeweils 700 Euro pro Jahr im Groß- und Außenhandel und 450 Euro im Einzelhandel.