Die Sanierung der Aufzüge an der Haltestelle „Hansaring“ in Köln ist abgeschlossen.
32 Jahre unberührtDringend benötigte Sanierung an großer Kölner Haltestelle abgeschlossen
„Wenn Sie dieses Spiel atemberaubend finden, haben Sie es an den Bronchien“, sagte Kommentator-Legende Marcel Reif (73) einst über einen besonders langweiligen Fußball-Kick. Für den „Hansaring“ in Köln müsste man etwas abwandeln: „Wenn Sie diese Haltestelle schön finden, haben Sie es an den Augen und der Nase.“
Einst eine der schönsten Haltestellen in Köln gibt der „Hansaring“ durch Müll, Graffiti oder oftmals sogar Menschen- und Tierkot mittlerweile ein trauriges Bild ab.
Haltestelle Hansaring in Köln: Sanierung beider Aufzüge erfolgreich abgeschlossen
Aber: Eine wichtige Baustelle an der Haltestelle ist nun immerhin geschlossen, wie die KVB am Freitag (23. Dezember 2022) bekanntgab.
„Die KVB hat seit Mitte August nacheinander die beiden Aufzüge der Haltestelle ‚Hansaring‘ saniert“, heißt es in einer Mitteilung. Bereits seit November 2022 war einer der beiden Aufzüge wieder nutzbar.
Nun konnte auch der zweite Aufzug, mit dem die Fahrgäste die Linien 12 und 15 Richtung Ebertplatz und Chorweiler/Merkenich in der U-Bahn erreichen, wieder in Betrieb genommen werden. Heißt auch: Vorbei sind die Tage, an denen die Haltestelle nicht barrierefrei (also auch mit Rollstuhl etc. zugänglich) war.
32 Jahre lang waren die alten Aufzüge schon alt, eine Sanierung war also dringend notwendig geworden.
Neue Aufzüge am Hansaring: Barrierefreiheit an Haltestelle wieder hergestellt
Wie die KVB mitteilt, wurden dabei bei beiden Aufzügen der Hydraulikantrieb, die Aufzugssteuerung, die Aufzugsschachtbeleuchtung, die Türen inklusive deren Antriebe, der Fahrkorb, die Notruf- und Kommunikationseinrichtungen sowie die Aufzugsuntergründe ausgetauscht.
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Das Thema Barrierefreiheit ist eines der großen Zukunfts-Projekte der KVB und der Stadt Köln. Erst im November 2022 hat der Stadtrat der Stadtverwaltung den Planungsauftrag für zehn oberirdische Haltestellen im Verlauf der Linie 13 gegeben.
Mit einem Aufwand von 22,5 Millionen Euro – 2,9 Millionen Euro hiervon wird die KVB tragen – will die Stadt Köln als Eigentümerin der Infrastruktur klären, wie diverse Haltestellen (u.a. Aachener Straße/Gürtel oder Berrenrather Straße/Gürtel) barrierefrei werden können. (tw)