Kostspielige AngelegenheitKölner Philharmonie: Heinrich-Böll-Platz wird 2024 weiter bewacht

Zwei Personen gehen über den ansonsten menschenleeren Heinrich-Böll-Platz am Sonntagabend.

Zwei Personen gehen über den ansonsten menschenleeren Heinrich-Böll-Platz am 9. Mai 2021. Auch im kommenden Jahr wird der Platz von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bewacht.

Auch im Jahr 2024 wird der Heinrich-Böll-Platz, der gleichzeitig als Dach des unterirdischen Konzertsaals der Kölner Philharmonie fungiert, bewacht. Eine kostspielige Angelegenheit.

Die Stadt Köln plant auch für das Jahr 2024 erhebliche Ausgaben für die Bewachung des Heinrich-Böll-Platzes.

Laut Stadtverwaltung sind 348.000 Euro für die Bewachung des Platzes vorgesehen, berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“. Der Platz dient gleichzeitig als Dach des unterirdischen Konzertsaals der Kölner Philharmonie.

Köln: Bewachung des Heinrich-Böll-Platzes feiert bald 25-jähriges „Jubiläum“

Die Stadtverwaltung erklärt, dass der Schallschutz des Platzes nicht mehr den aktuellen Anforderungen entspricht, was einen störungsfreien Konzert- und Probenbetrieb beeinträchtigt. Trotz mehrerer Versuche, durch bauliche Maßnahmen den Schallschutz zu verbessern und die Zugänglichkeit für Rettungsfahrzeuge zu gewährleisten, blieben diese Bemühungen bisher erfolglos.

Seit dem 1. April 1999 überwacht die Stadt den Platz während Konzertveranstaltungen, 2024 also bereits 25 Jahre. Bis zum Jahr 2021 beliefen sich die Gesamtkosten für diese Maßnahme laut Stadtangaben auf 3,1 Millionen Euro. Zusätzlich informieren auch Infotafeln Passantinnen und Passanten darüber, den Platz während bestimmter Zeiten nicht zu betreten.

Die endgültige Entscheidung über die Finanzierung trifft der Betriebsausschuss Veranstaltungszentrum des Stadtrates am 4. Dezember. Es wird erwartet, dass der Ausschuss der Summe zustimmt.

Die Überwachung wird von arbeitslosen Kölnerinnen und Kölnern durchgeführt, die über die Kölner Gesellschaft für Arbeits- und Berufsförderung mbH, eine Tochtergesellschaft der Stadt, beschäftigt sind. Das ausgegebene Geld bleibt somit innerhalb des „Konzerns der Stadt Köln“.

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Die kostspielige Überwachung könnte möglicherweise enden, wenn die geplante Sanierung der Philharmonie und des Museums Ludwig beginnt. Die Stadt bereitet derzeit ein Großbauvorhaben vor und wird den Stadtrat über die bevorzugte Variante entscheiden lassen. Allerdings wird der Beginn der Sanierungsarbeiten noch einige Jahre auf sich warten lassen.

Dieser Text wurde mit Unterstützung Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt und von der Redaktion (Niklas Brühl) bearbeitet und geprüft. Mehr zu unseren Regeln im Umgang mit KI gibt es hier.