Die Verlegung der Helene-Fischer-Konzerte in Köln macht viele Menschen emotional – sowohl positiv als auch negativ ...
Nach Tour-SchockFiese Hetze und Beleidigungen aus Köln gegen Helene Fischer
Der Schock bei den Fans sitzt noch tief. Am Montagabend (20. März 2023) war bekannt geworden, dass Schlager-Queen Helene Fischer (38) ihren Tour-Start verschieben muss. Wie die Sängerin bekanntgab, fallen auch die sechs Köln-Konzerte zwischen 25. März und 2. April ihrer schweren Verletzung zum Opfer.
Nach Angaben des Tourneeveranstalters Live Nation kam es am Sonntag (19. März) bei den akrobatischen Proben mit dem Cirque du Soleil zu einem Unfall-Drama. Die Sängerin („Atemlos durch die Nacht“) erlitt eine schmerzhafte Rippenfraktur.
Helene Fischer muss Konzerte in Köln verschieben, viele Fans traurig
Viele Fans sind traurig, statt Helene-Festspielen im März und April heißt es warten bis in den Herbst: Ersatz-Termine in Köln sollen zwischen dem 25. August und 2. September liegen.
Aber: Trotz Helenes Verletzung und der Enttäuschung der Fans hagelt es im Netz viel Häme, Spott und Beleidigungen für die Sängerin (ca. 16 Mio. verkaufte Tonträger).
„Endlich mal gute Nachrichten von der Russen-Olga“, schreibt ein User unter die Nachricht auf dem Facebook-Kanal von EXPRESS.de. Eine böse Herabwürdigung und Respektlosigkeit gegenüber der 38-Jährigen, die 1984 in Krasnojarsk in der ehemaligen Sowjetunion zur Welt kam.
Auch Fischers Akrobatik-Nummern während ihrer Shows stehen in der Kritik – nicht nur auf die freundliche Weise. „Gute Besserung, du Zirkuspferd“, schreibt ein anderer User auf Facebook.
Auch viele andere verstehen nicht, warum sich Helene Fischer in ihren Shows selbst in Gefahr begibt – diesmal unter anderem zum Nachteil des Publikums. „Richtig gute Künstler stehen einfach mit ihrer Band auf der Bühne und singen“, schreibt eine Frau. „Wenn ich Akrobatik will, gehe ich in den Zirkus.“
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Ein sensibles Thema für Kölner Fans: der Arena-Streit rund um die Kölner Haie. Wegen der Konzerte hätte der KEC ein Playoff-Heimspiel in Krefeld austragen müssen, das ist nun wohl vom Tisch. Auch deswegen gibt es aus Köln viel Häme für die Sängerin: „Keine Helene Fischer in der Arena, dafür klasse Eishockey mit dem KEC. Da zeigt es sich wieder: Der liebe Gott ist ein Kölner“, schreibt ein Mann, viele andere schließen sich an.
Trotz der negativen Kommentare halten viele Leute dagegen – sowohl mit Genesungswünschen als auch auf direkte Art und Weise. „Wenn ich die Kommentare hier lese, wundert mich nicht, was in Deutschland gerade so abgeht“, schreibt eine Frau.
So oder so: Die (vorläufige) Absage der Helene-Festspiele scheint Köln zu beschäftigen. Das Thema bleibt im Gespräch, mindestens bis in den Herbst 2023.