Hozier ist auf Tour – und hat auch Halt in Köln gemacht. Sein Auftritt sorgte für Begeisterungsstürme, doch die hohen Temperaturen machten den Fans zu schaffen.
Kreisch-Alarm in KölnSaal tobt bei Konzert von Hozier – doch Hitze setzt den Fans zu
Mit „Take Me to Church“ sang sich Hozier (33) vor etwa zehn Jahren in die Herzen der Menschen. Danach veröffentlichte der Sänger mehrere Alben. Seine letzte Tour ist allerdings schon länger her.
Nun tritt der Ire wieder in ganz Europa auf – und hat bei seiner „Unreal Unearth Tour“ am Mittwoch (12. Juli 2023) auch Halt in Köln gemacht. Dabei sorgten nicht nur seine Songs immer wieder für große Gefühle im gut gefüllten Carlswerk Victoria in Mülheim.
Fans feiern Hozier in Köln-Mülheim
Die zumeist weiblichen Fans hätten den Künstler nicht besser unterstützen können. Sie tanzten, sangen, kreischten und feierten. „Unglaublich“, stellte Hozier, der eigentlich Andrew Hozier-Byrne heißt, schließlich fest.
Den Abend begann der Folkrock-Sänger mit „Eat Your Young“, dem Titeltrack seines aktuellen Albums. Danach folgte eine Auswahl an Songs aus seinen Studioalben – stets textsicher begleitet vom Publikum.
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Doch auch wenn die Menge tobte, setzte die Hitze im Saal einigen Fans zu. Schon die Singer-Songwriterin Victoria Canal (24), die ein paar Songs performte, bevor Hozier zum ersten Mal die Bühne betrat, war besorgt. „Bist du okay?“, fragte sie einen schwächelnden Fan. „Achtet darauf, dass alle genug Wasser trinken.“
Mehr als eine Stunde später unterbrach Hozier schließlich ein Lied, um auf eine Person im Publikum aufmerksam zu machen, die augenscheinlich Hilfe benötigte. „Brauchst du ein Wasser?“, fragte Hozier. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass alles okay war, setzte der Künstler den Auftritt fort.
Die Stimmung erreichte ihren Höhepunkt, als Hozier seine Hit-Single „Take Me to Church“ zum Besten gab. Die Menge sang lautstark mit, übertönte den Sänger sogar.
Dann wurde es noch einmal richtig emotional. Bei der Zugabe performte Hozier seinen Song „Cherry Wine“ alleine auf der Bühne. Die Fans hielten Feuerzeuge und Taschenlampen in die Luft und sangen die gefühlvollen Zeilen leise mit.
Damit endete das Konzert – und zwar genau so, wie es angefangen hatte: mit ohrenbetäubendem Kreischen und viel Applaus. Ein Konzert, das die Fans sicher mit vielen Emotionen zurückließ. (ls)