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„Stadtplanung ist ein Verbrechen“Moderator findet klare Worte über Köln – und kriegt viel Zuspruch

Hugo Egon Balder in seiner Rockkneipe Zwick an der Reeperbahn auf St. Pauli: Der Moderator findet deutliche Worte für Köln.

Hugo Egon Balder in seiner Rockkneipe Zwick an der Reeperbahn auf St. Pauli: Der Moderator findet deutliche Worte für Köln.

Dass Köln ein pittoreskes Kleinod ist, das würden wohl selbst die Kölner nicht behaupten. Hugo Egon Balder allerdings findet noch deutlichere Worte.

Moderator Hugo Egon Balder („Genial daneben“, „Tutti Frutti“) hat viele Jahre in Köln gelebt – eine Liebe zur Architektur der Stadt hat sich daraus aber nicht entwickelt.

„Die Menschen in Köln sind klasse. Aber die Stadt ist eine Katastrophe“, sagte der Entertainer der Deutschen Presse-Agentur. „Architektonisch ist die Stadt Müll, das kann man nicht anders sagen. Leider!“

„Das sagen die Kölner ja selbst“

Balder glaubt allerdings, dass er diese Einschätzung nicht exklusiv hat. „Das sagen die Kölner ja selbst“, sagte er.


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Der Moderator wurde einst in West-Berlin geboren, machte Karriere beim Privatfernsehen und lebte 30 Jahre lang in Köln, wie er sagte. Mittlerweile sei sein Lebensmittelpunkt Hamburg, wo er auch Teilhaber einer Kneipe ist.

„Aber ich bin natürlich noch häufig in Köln. Meine Tochter lebt noch dort und ich drehe da ja zum Beispiel auch „Genial daneben“.“ Am Samstag (22. März) wird Balder 75 Jahre alt.

EXPRESS.de-Leserinnen und -leser stimmen Hugo Egon Balder zu

Dass der erfahrene Entertainer einen Nerv getroffen hat, zeigen die Reaktionen der Leserinnen und Leser von EXPRESS.de. „Er hat recht, wie sieht es in der Hohe Str. aus? Leerstände, Süßigkeitenläden, verdreckt. Wo shoppen? Dort nicht! Überhöhte Preise in Cafés, ein Stück Torte oder Kuchen 5, 70 Euro. An der S-Bahn Strecke immer wieder Graffiti. Viele Häuser verkommen! Nur noch ‚Ramschläden‘ mit Billigkleidung! Restaurants und Imbisse zu teuer“, sagt etwa Leserin Petra Benz aus Bergisch Gladbach.

Leser Georg Frings stimmt auch zu: „Tja, da hat Herr Balder leider zu 100 Prozent recht! Als gebürtiger Kölner kann ich leider auch nur sagen, dass die Stadtplanung ein Verbrechen ist! Denke ich an das alte Hauptpostamt, bekomme ich heute noch Puls. Ein wunderschöner Bau aus der Gründerzeit wurde abgerissen, um einen Betonklotz als Altenresidenz zu errichten. Das Opernhaus, ein überaus hässlicher Bau. Würde man Köln den Dom nehmen, wäre es eine Stadt, in die freiwillig kein Tourist kommen würde!“

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„Ich könnte weinen, was diese Frau (ich glaube man nennt sie Bürgermeisterin) aus meiner schönen Stadt gemacht hat. Der Neumarkt ein Schandfleck von Drogenabhängigen. In Parks nur besoffene. Keiner hat mehr Respekt von anderer Leute Eigentum, alles bekritzelt und überall Fäkalien. Alle schönen Kneipen werden geschlossen. Nirgendwo in einer Stadt sieht man so viele Kioske, wie in Köln. Wenn Sie eine Aktion starten, den Müll aus Köln zu sammeln und vor das Haus der Bürgermeisterin zu schütten, ich bin dabei“, sagt Leserin Gisela Wolf.

Dorota Grzlak ärgert sich auch über die Situation: „Köln ist wirklich eine Katastrophe und es wird immer dreckiger. Hier in dieser Stadt funktioniert schon lange vieles gar nicht mehr. Die Straßen sind Schrott und die KVB war noch nie gut. Deshalb werde ich nach 38 Jahren in Köln ins Umland umziehen. Habe echt die Schnauze voll von dieser Stadt.“