Model-Papa Günther Klum hatte Park-Ärger mit der Stadt Köln: Daraufhin wurden jetzt Schilder abgehängt.
Model-PapaEx-Prinz paukte ihn raus: Irrer Knöllchen-Zoff zwischen Günther Klum und der Stadt Köln
Dieser Mann ist ohne Zweifel streitbar. Model-Papa Günther Klum nimmt aktuell kein Blatt vor den Mund. Gemeinsam mit Anwalt und Kölns Ex-Prinz Marc Michelske hat er sich jetzt gegen ein Knöllchen der Stadt Köln gewehrt. Das Ende vom Lied: Ein Schild mit „absolutem Halteverbot“ musste abgebaut werden.
„Mir geht es nicht um das Knöllchen. Es geht mir darum, dass man als Bürger gerecht behandelt wird“, sagt Günther Klum gegenüber EXPRESS.de über den skurrilen Knöllchen-Zoff mit der Stadt Köln.
Was war passiert? Am 2. Juli 2021 parkte Klum auf der Dellbrücker Hauptstraße, um bei einem Optiker vorbeizuschauen.
Köln: Günther Klum geht gegen Knöllchen mit Anwalt vor
Als er wieder hinauskam, flatterte ein Knöllchen an seinem Auto: 25 Euro wegen „unzulässigen Parkens und Behinderung des fließenden Verkehrs“. Das wollte Klum nicht hinnehmen. Er schaute genauer hin und stellte fest: „Dort stand ein Schild, auf dem stand, dass das Halteverbot nur in der Zeit von 13 bis 15 Uhr gilt.“ Tatsächlich war der Model-Papa aber von 11.02 Uhr bis 11.25 Uhr im Laden.
Also schrieb Klum an die Stadt Köln und an das OB-Büro und legte Einspruch ein. Das half alles nichts: Die Stadt beharrte auf dem Knöllchen, in Dellbrück sei alles rechtens gewesen. Nun schaltete er seinen Anwalt Marc Michelske ein. Denn auch er sah Klum von Anfang an im Recht, deshalb ging er gegen den Bußgeldbescheid an.
„Gegen diesen haben wir am 25. August 2021 Einspruch eingelegt. Mit Schreiben vom 2. September 2021 kündigte die Stadt Köln an, das Verfahren an die Staatsanwaltschaft abzugeben. Mit Schreiben vom 8. November 2021 nahm die Stadt Köln den Bußgeldbescheid zurück und stellte das Verfahren ein.“ Bedeutet: Offenbar stand das Schild doch falsch.
Klum legte nach: „Warum soll ich dann auf meinen Anwaltskosten sitzen bleiben?“, fragte er sich. Also schrieb man erneut die Stadt Köln an. Und siehe da: Auch die Gebühren in Höhe von 332,01 Euro erstattete man Günther Klum.
Mittlerweile ist das Schild an der Dellbrücker Hauptstraße abgeklebt. Klum ärgert sich. „Wenn ich nicht den Anwalt eingeschalte hätte, hätte ich die 25 Euro womöglich bezahlt. Ich finde, als Verwaltung sollte man immer im Sinne der Bürgerinnen und Bürger unterwegs sein.“