100 Jahre KG UhuJubiläum wird in Dellbrück überall sichtbar sein – mit spezieller Aktion

JP Weber und Rainer Ott.

JP Weber und Uhu-Präsident Rainer Ott (r.) präsentierten am Donnerstag (2. November 2023) das Buch zum 100-jährigen Jubiläum der KG.

Die KG Uhu 1924 blickt auf ihr 100-jähriges Bestehen. Zum Jubiläum sind zahlreiche besondere Aktionen geplant. Ein Buch wurde dabei auf ganz andere Art und Weise präsentiert.

von Daniela Decker  (dd)

Als sich die KG Uhu 1924 gründete, fuhr man in Dellbrück noch mit Pferdegespann über die lehmige Dellbrücker Hauptstraße. Doch die „Boore“ gedeihen prächtig und etablieren sich im Kölner Karneval. Nicht zuletzt wegen des wohl im kölschen Fastelovend einzigartigen „Dellbröcker Boore Schnäuzer-Balletts“.

Den Start in ihr Vereinsjubiläum zum 100-jährigen Bestehen feierte die KG Uhu am Donnerstagabend (2. November 2023) zünftig im Brauhaus Schreckenskammer. „Für den Start in die Jubiläumssession haben wir gleich eine Weltpremiere am Start“, lachte Uhu-Präsident Rainer Ott.

KG Uhu 1924 präsentiert ihr Jubiläumsbuch mit einer „Ansingung“

„Die Präsentation unseres Jubiläumsbuches ist keine Lesung, sondern eine Ansingung“, erklärte Ott. Hinter der „Ansingung“ steckte JP Weber. „Bei den Uhus habe ich vor gut zehn Jahren meine ersten solistischen Schritte gemacht. In dieser Zeit habe ich die Gesellschaft nicht nur schätzen, sondern auch lieben gelernt“, betonte der Musiker im EXPRESS.de-Gespräch.

„Unser über 250 Seiten dickes Jubiläumsbuch beinhaltet 16 Kapitel, die auf unterhaltsame Art unsere Geschichte erzählen“, erklärte der Präsident. Und da kam JP Weber ins Spiel. Zu jedem Kapitel lieferte er spontan den passenden Song und machte dadurch die Vorstellung zu einem Gemeinschaftserlebnis für die Mitglieder.

Blick ins Jubiläums-Buch der KG UHU.

Auf 250 Seiten ist die Geschichte der Traditionsgesellschaft dargestellt.

Lieder wie „Och wat wor dat fröher schön“ (Willi Ostermann), „Drink doch ene met“ (Bläck Fööss), oder „Minsche wie mir“ (Höhner) untermalten nicht nur die jeweiligen Buchkapitel, sondern sorgten für jede Menge Spaß bei den Mitgliedern, die alle sofort lautstark mitsangen.

Für die meisten Lacher sorgte der Song zum Kapitel Senat der Uhus „Wer soll das bezahlen“ (Jupp Schmitz). Durch die Spontanität von Präsident Rainer Ott und die witzige wie chaotische Umsetzung von JP Weber war es der perfekte Einstieg in die Jubiläumssession. Das Buch wird in den Dellbrücker Buchhandlungen zum Jubiläumspreis von 19,24 Euro verkauft werden.

Neben dem Jubiläumsbuch gibt es am 12. Dezember den 90-minütigen Uhu-Jubiläums-Film im Filmforum NRW, im Museum Ludwig. Groß gefeiert wird am 11. Januar 2024 im Theater am Tanzbrunnen. Neben Spitzenkräften wie Bläck Fööss, Paveier und Cat Ballou sollen besondere Überraschungen für einen unvergesslichen Abend sorgen.

Ein besonderes Highlight für die über 500 Mitglieder (davon über 50 weibliche und weit über 200 junge) findet am 31. Januar statt: Auf den Tag genau 100 Jahre nach dem Gründungsdatum wird die KG von Oberbürgermeisterin Henriette Reker im historischen Rathaus empfangen und darf sich ins goldene Buch der Stadt Köln eintragen. „Im Anschluss wird im KWB-Stadtpalais gebührend gefeiert“, kündigte Rainer Ott stolz an.

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Neben den traditionellen Veranstaltungen der KG Uhu – Boore Sitzung nur für Häre (19. Januar), Kajuhu Puutesitzung (20. Januar), Boore-Sitzung nor för Weechter (21. Januar) und der traditionellen Karnevals-Party der Juhus (9. Februar) – wird die Session von zahlreichen Aktionen begleitet.

KG Uhu kündigt viele Aktionen zum Jubiläum in Dellbrück an

„Es werden zum Beispiel im Dellbrücker Zentrum 120 große Uhu-Fahnen auf das Jubiläum einstimmen. Per Schablone und Hochdruckreiniger werden wir unsere Uhu-Logos auf den Gehwegen im Veedel sichtbar machen und der von der KG gestaltete Kreisverkehr am Dellbrücker Mauspfad wird im Jubiläumsglanz erstrahlen“, kündigt Ott an.

Lachend ergänzte er: „Wer uns kennt, weiß, dass wir immer für eine Überraschung gut sind. Daher sind noch einige Ideen geplant, mit denen wir unser Veedel verschönern möchten.“ Man darf gespannt sein.