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11.11. in Zeiten von CoronaKommentar: War dieser Auftakt vertretbar?

Selten wurde im Vorfeld eines Elften im Elften so emotional diskutiert. Der Sessionsauftakt inmitten einer Pandemie – kann das gut gehen? Wie hat Köln die Karnevalsprobe gemeistert? Ein Kommentar.

von Bastian Ebel  (bas)

Köln. Endlich wieder Fastelovend. Die Vorfreude auf den 11.11. war bei den Karnevalisten nach den vielen ausgefallenen Veranstaltungen der vergangenen Session riesengroß. Gleichzeitig steigen auch die Corona-Inzidenzen in Köln und ganz Deutschland rasant an.

Die Jecken feierten mit 2G. Polizei und Rettungsdienst zogen am Nachmittag eine erste positive Bilanz. Während die Altstadt nur zu 70 bis 80 Prozent ausgelastet war, platzte die Zülpicher Straße schon kurz nach 11.11 Uhr aus allen Nähten. Laut Polizeisprecher Christoph Gilles war dort „richtig Halligalli“.

Oberbürgermeisterin Henriette Reker verteidigte den Karnevalsauftakt. Mittlerweile gebe es eine Vielzahl von Geimpften und sie glaube, dass „ein vollständiges Verbot nicht mehr rechtlich möglich gewesen wäre“.

Abgesehen vom rechtlichen Rahmen: Darf man unter dem Eindruck der Corona-Pandemie Karneval feiern, oder nicht? Unser Autor Bastian Ebel kommentiert oben im Video.