Mit dem Tod von Heinz-Gert Sester im Jahr 2023 wackelte auch sein Herzensprojekt. Doch jetzt gibt es Klarheit.
Karnevals-GrößeHeinz-Gert Sester (†65) ist tot – aber jetzt Paukenschlag um seine tolle Idee
Sein Verlust schmerzt viele Menschen, nicht nur im Karneval, noch immer: Vor mittlerweile mehr als einem Jahr verstarb Heinz-Gert Sester, Spitzname „Bärchen“, im Alter von 65 Jahren plötzlich an einem Herzinfarkt.
Sester, Vollblut-Karnevalist und überaus beliebt, war als Entertainer unter anderem vom Kölschfest oder der Kölschen Nacht am Otto-Maigler-See (Hürth) bekannt. Er starb am 17. Mai 2023.
Heinz-Gert Sester: Das Benefizturnier von „Bärchen“ geht in die nächste Runde
Und: Er hatte ein Herz für die, denen es nicht so gut ging. Gemeinsam mit Weggefährte Ernst Münsch rief er 1999 „Bärchens karnevalistisches Benefizfußballturnier“ ins Leben, ein sportliches Klassentreffen von Karnevalisten und anderen. Die Erlöse gingen an den guten Zweck. Doch wie geht es weiter, wenn die zentrale Person plötzlich verstirbt? Und geht es überhaupt weiter?
Die Antwort: Ja! Wie EXPRESS.de erfuhr, wird das Benefiz-Fußballturnier 2024 wieder stattfinden.
Engagierte Kölnerinnen und Kölner haben sich entschieden, „Bärchens“ gutes Werk fortzuführen. Mit an Bord sind auch bekannte Namen der Stadt. Neuer Organisator ist beispielsweise Markus Vreemann, Fachgebietsleiter Gebäudetechnik im Kölner Zoo.
Das Turnier steigt am 22. Juni 2024 auf der Sportanlage des GKSC Hürth (Barbarastraße 60) in Sesters Heimat Hürth-Gleuel. Um 10 Uhr geht es los, für etwa 20.15 Uhr ist das Finale angesetzt. Gespielt wird auf kleinem Feld im Modus „Sieben gegen Sieben“.
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Und ganz in Bärchens Sinne steht der karitative Zweck im Vordergrund: Alle Erlöse des Turniers gehen an „Dat kölsche Hätz“, das Spenden zugunsten des Fördervereins für krebskranke Kinder Köln e.V. sammelt. Einige Kölner und Hürther Organisationen sind dabei, spenden Geld oder spielen mit eigenen Teams mit. Auch der Platz wird vom GKSC Hürth kostenfrei zur Verfügung gestellt.
„Bärchens karnevalistisches Benefizfußballturnier“ geht in die nächste Runde. Für den guten Zweck, aber auch für die Erinnerung an Heinz-Gert „Bärchen“ Sester. Er wäre sicher stolz – und das kann er auch sein.