Jecke News aus Köln am Dienstag (10. Januar): Kinderdreigestirn ist an der Macht, Hunold und Gerhold eskalieren vollends, Kippa Köpp ausgezeichnet.
Jecke News aus KölnPräsidenten eskalieren, Kinder an der Macht, Ehre für Kippa Köpp
So gehört sich das, denn jetzt sind auch die Pänz endlich an der Macht! Das fantastische Kölner Kinderdreigestirn wurde mit allen Ehren bei der Proklamation im Theater am Tanzbrunnen ins Amt gehoben.
1.300 Jecke im Saal verfolgten, wie Kölns OB Henriette Reker und Festkomitee-Präsident Christoph Kuckelkorn Kinderprinz Tim II. (Tim Woitecki), Kinderbauer Matheo (Matheo Kirch) und Kinderjungfrau Marlene (Marlene Kewitz) proklamierten. Neben Kasalla und Brings machte auch das „große“ Dreigestirn seine Aufwartung, dazu gab es einen wunderbaren Satz von Prinz Tim, den sich die Erwachsenen hinter die Löffel schreiben können: „Beim Fastelovend in Kölle sind wir alle gleich!“
Köln: Rote Funken und Nippeser Bürgerwehr mit genialer Aktion
Zwei Präsidenten eskalieren vollends und leben das Motto „Ov krüzz oder quer“ sowas von jeck und knatschverdötscht: Eigentlich sind sie ja in den Farben getrennt, aber in der Sache vereint! Heinz-Günther Hunold (Rote Funken) und Michael Gerhold (Nippeser Bürgerwehr) nahmen das aber bei der ersten Sitzung nach 17 Jahren bei der KG Frohsinn ganz locker und sich gegenseitig richtig schön aufs Korn.
Der Reihe nach: Tanja Wolters von der KG Frohsinn hat Verbindungen in beide Vereine. Michael Gerhold ist ihr Lebensgefährte und bei den Roten Funken tanzte sie lange. „Da müssen wir hin“, sagten sich beide Präsidenten und starteten einen Einzug in den Gürzenich, der sich sehen lassen konnte.
Copyright: Daniela Decker
Raderdolle Aktion: Michael Gerhold, Tanja Wolters und Heinz-Günther Hunold.
Hunold zog Gerholds Präsidenten-Uniform an und umgekehrt und veräppelten sich bei der Vorstellung, was das Zeug hielt. Zudem noch eine Sitzung, die so viele junge Menschen anlockte, dass es eine Freude war. KG Frohsinn, Rote Funken und Nippeser Bürgerwehr, alaaf!
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Tolle Auszeichnung für die Kölschen Kippa Köpp: Der jüdische Karnevalsverein wurde vom Landschaftsverband Rheinland in der Kategorie „Kultur“ mit dem Rheinlandtaler geehrt. Begründung unter anderem: „Das Wiederaufleben eines bewusst jüdischen Vereins ist eine Bereicherung und ein fester Bestandteil des Kölner Karnevals geworden. Durch die Aktivitäten des Vereins werden Vorurteile abgebaut und Antisemitismus bekämpft“.
Anne Henk-Hollstein, Vorsitzende der Landschaftsversammlung Rheinland, erinnerte in ihrer Laudatio daran, dass durch die Aktivitäten des Vereins deutlich wird, dass jüdische Kölnerinnen und Kölner immer Teil des vielfältigen karnevalistischen Lebens der Stadt Köln waren. Richtig, wichtig, alaaf!