Die kölsche Musik, das Salz in der Suppe zum Start des Straßenkarnevals. EXPRESS.de listet elf Hits auf, die in keiner Playlist fehlen sollten.
Straßenkarneval in KölnElf Sessionshits, die auf keiner Playlist fehlen sollten
Musik aus Köln – schon seit Jahren geprägt von bester Qualität, viel Stimmung und mit ganz vielen Ohrwürmern der kölschen Bands. In der Session ist ein Rennen dann mit Beginn des Sitzungskarnevals eröffnet: Wer hat den Sessionshit schlechthin?
Das entscheidet letztlich einzig und allein das Publikum. Aber pünktlich zu Beginn des Straßenkarnevals macht EXPRESS.de elf Vorschläge von Songs, die auf keiner Playlist fehlen sollten. Die Reihenfolge ist dabei zufällig gewählt und wie immer gilt: Geschmäcker sprach der Bäcker, denn es gibt noch so viele gute Hits, sodass die Liste wohl unendlich fortgeführt werden könnte.
- Höhner mit „Prinzessin“: Pass op, pass op Prinzessin! Was für ein Ohrwurm, in dem es um die Kostüme im kölschen Fastelovend geht. Das Krokodil beißt dabei so beherzt zu wie die Band. Traum-Einstand der „neuen“ Höhner nach dem Weggang von Henning Krautmacher und eine wunderbare Szenerie, wie sie in jeder Kölner Kneipe stattfinden könnte.
- Räuber mit „Wigga Digga“: Wie oft hat man im Karneval schon bezahlt und geht dann doch noch nicht? Bei den Räubern sind es vier Mal und sie trinken trotzdem „Wigga Digga“. Das Jugendwort des Jahres gepaart mit kölscher Musik – einfach glänzend umgesetzt. Hört man den Song drei Mal, muss man ihn mindestens vier Mal abspielen.
Köln: 11 ausgewählte Hits der Session
- Klüngelköpp mit „Niemols ohne Alaaf“: Ohja! Die Klüngelköpp schauen noch einmal ein wenig zurück: Wie trist ist ein Leben ohne den Karneval? Sehr trist! So bescheren sie Köln eine Hymne, die zwischen Samba-Rhythmen und Ballade wechselt. Die wunderschöne Liebeserklärung an den Kölner Karneval und an die besonderen Eigenarten des Festes.
- Brings mit „Mir sin Kölsche“: Unsere Kölsch-Rocker singen sich durch verschiedene Anlässe in Köln, wie sie im echten Leben vorkommen: Ob Beerdigung oder FC – so ist es eben in Kölle. Und genau das ist, was man bekommt, wenn man in Köln dabei sein will. Tanznummer in jedem Saal.
- Domstürmer mit „Zo Hus“: Die Band ist längst ganz oben im Kölner Karneval zu Hause – und „zo Hus“ ist eine Gänsehaut-Hommage an den Zusammenhalt in der Stadt und auch an die Fans. „Ejal wat kütt, ejal wat wor – mir sin immer für uns do“. Genauso sollte es sein, liebe Stürmis.
- Miljö mit „För 1 Naach“: Nananananananananananana! Für eine Nacht reisen Miljö mit den kölschen Jecken durch die Stadt und tanzen mit uns bis in den Morgen. Dabei reißen sie jede Hütte ab und spätestens bei „Nananana“ kann auch wirklich jeder mitsingen. Und wenn nicht, dann muss man auf jeden Fall mitwibbeln.
- Bläck Fööss mit „En d’r Altstadt weed en Bud frei“: Eine Wohnung in der Kölner Altstadt zu finden? Nicht gerade erschwinglich. Aber mit den Fööss wird eine Bude frei und sie zeigen uns einen wunderschönen Blick über Köln. Und zwar aus der „alten Bude am Roncalliplatz“ – gemeint ist natürlich der Kölner Dom.
- Paveier mit „Humba Humba“: Zum 40. Bandgeburtstag rocken sich die Paveier mit schmissigem Rhythmus mitten ins Epizentrum des Kölner Karnevals auf den Alter Markt. Bei „Humba und Alaaf“ muss man die „Fott“ einfach bewegen, da kann man nichts machen.
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- Kasalla mit „Sing mich nohus“: Mit diesem Titel gewannen Kasalla den diesjährigen Kneipen-Contest „Loss mer singe“, denn sie besingen einfühlsam und melancholisch, wie sich ein kölscher jeck manchmal auch fühlen kann: allein und verlassen. Aber wenn man dann nach Hause gesungen wird, wird die Welt wieder ein Stück besser. So schön!
- Cat Ballou mit „Lass uns nicht geh’n“: Was gilt im Kölner Karneval? Man darf auf keinen Fall gehen, wenn es am schönsten ist. Genau das verarbeiten Cat Ballou in ihrem Song, der am Ende eines Abends noch einmal dringend darauf hinweist, einfach weiter zu feiern. Schließlich hat man viel verpasst die letzten Jahre.
- Ludwig Sebus mit „Et gilt et Brauchtum zo bewahre“: Nein, der Song ist keine Empfehlung, nur weil es Kölns dienstältester Grand Seigneur singt. Sondern weil Ludwig Sebus mit seinen Freunden im wahrsten Sinne des Wortes traditionell daherkommt und schmissig den kölschen Fasteleer beschreibt und die Geschichte des Karnevals erzählt.