Die Fotos vom 11.11. in Köln bleiben weiterhin im Gedächtnis. Wie lässt sich ein derartiges Chaos in der Zukunft verhindern? Die Stadt diskutiert unter anderem über eine Alternativ-Veranstaltung.
Exzesse am 11.11.Köln diskutiert über das Chaos im Kwartier Latäng – Open-Air-Festival als Lösung?
Korrupte Ordnerinnen und Ordner, tausende, vor allem junge Jecken auf der Zülpicher Straße und ein Schlachtfeld an Müll nach den Feierlichkeiten – der 11.11.2022 hat viele Kölnerinnen und Kölner sprachlos zurückgelassen.
Auch die Politik der Stadt beschäftigt sich weiterhin mit dem Thema und stellt sich die Frage: Wie kann das Chaos in Zukunft verhindert werden? Am Montag (28. November 2022) haben die Grünen, die CDU und Volt diesbezüglich im Rechtsausschuss eine Aktuelle Stunde beantragt.
Karneval in Köln: Wie lässt sich das Chaos vom 11.11. zukünftig verhindern?
Diskutiert werden soll dabei unter anderem eine Alternativ-Veranstaltung, die die Massen auf der Zülpicher Straße entscheidend entzerren soll. Dabei ist unter anderem ein Open-Air-Festival auf dem Inneren Grüngürtel im Gespräch.
Dabei geht es um den Teil der Uniwiesen, auf den die Jecken auch in früheren Jahren schon geleitet wurden, als es auf der Zülpicher Straße mal wieder zu voll wurde.
Am 11.11. in Köln: Ordner lässt Jecke gegen Bezahlung auf die überfüllte Zülpicher Straße – hier das Video ...
Gastronominnen und Gastronomen im Kwartier Latäng hatten darüber hinaus bereits für den viel diskutierten 11.11.2022 vorgeschlagen, den öffentlichen Raum in dem Viertel zu einer privaten Veranstaltung zu machen und so den Zugang besser kontrollieren zu können. Dieser Vorschlag wurde von der Stadt jedoch aus rechtlichen Bedenken abgelehnt. Das gilt auch für ein generelles Alkoholverbot im öffentlichen Raum.
Die Exzesse rund um den 11.11. beschäftigen die Verantwortlichen der Stadt also weiterhin – wann es zu einer adäquaten Lösung kommt, ist unklar. (nb)