Die Jeck-News vom Freitag (6. Januar): Paveier Bubi Brühl ist jetzt Gardist bei der Prinzen-Garde, Christoph Kuckelkorn im Proklamations-Stress und „Loss mer singe“ ist gestartet.
Jecke NewsErkannt? Kölner Musik-Legende jetzt Gardist – Kuckelkorn verpasst eigene Ehrung
Bevor am Freitag (6. Januar 2023) die Proklamation des Kölner Dreigestirns alles in den Schatten stellt, haben einige Traditionskorps zu ihren Korpsappellen geladen: Dort schauen die Präsidenten ganz genau hin, ob Uniform und Litevka sitzen und vereidigen neue Mitglieder.
So gesehen auch bei der Kölner Prinzen-Garde, als Präsident Dino Massi einem bekannten Gesicht den Eid abnahm – und das nicht ehrenhalber, sondern als vollwertiger Gardist: „Ich bin sehr eng mit Thomas Elster befreundet und er ist auch mein Pate bei der Prinzen-Garde. Darüber kenne ich die Garde seit Jahrzehnten durch die vielen Auftritt mit den Paveiern“, so Bubi Brühl.
KG Alt-Köllen: Kuckelkorn verpasst Ehrung und reagiert schnell
Und: Irgendwann meinte Thomas, es wäre an der Zeit, Mitglied zu werden. Meine Frage war direkt: ‚Geht das denn, ich bin Senator bei der KG UHU‘? Die Antwort: Alles kein Problem“, lachte Bubi. Wie man richtig die Uniform anzieht, hatte er letzte Woche schon mal im heimischen Wohnzimmer geübt. „Ich hab' doch keine Ahnung, wie man die richtig anzieht. Wäre ja total peinlich, direkt zu Beginn vom Präsidenten gerüffelt zu werden“, so der neue staatse Prinzen-Gardist.
Dreikünnige-Appel auch bei der KG Alt-Köllen, doch da sollte alles anders kommen als gedacht: Eigentlich wollte die Gesellschaft um Neu-Präsident Stephan Degueldre die 50. „Goldene Mötz“ an Christoph Kuckelkorn verleihen. Die Auszeichnung geht jedes Jahr an verdiente Persönlichkeiten im Kölner Karneval.
Aber nix da! Statt Kuckelkorn kam FK-Vize Lutz Schade, weil der Chef in den Proben für die Proklamation steckte. Dann die geniale Kehrtwende: Als EXPRESS.de Kuckelkorn am Abend im Gürzenich erreicht, fragte er: „Läuft die Veranstaltung noch?“ Klare Antwort: „Ja.“ Und der FK-Chef sagte: „Ich bin auf dem Weg.“
Tatsächlich: So verpasste der Ausgezeichnete zwar die Ehrung und Laudatio von „Mötz“-Vorgänger Michael Schwan, konnte aber mit allen Beteiligten noch anstoßen und sich verdientermaßen die Mötz aufsetzen. Das nennt man Einsatz im Amt!
Köln: „Loss mer singe“ im Lapidarium gestartet
Endlich wieder schunkeln und singen – das gilt auch für „Loss mer singe“: Die Kneipentour startete jetzt im Lapidarium am Eigelstein. Diese Session wird in insgesamt 30 Kneipen gesungen, wobei das Publikum am Ende des Abends abstimmt, welcher Song vorne liegt.
Die ersten drei Plätze belegten Kasalla mit „Sing mich noh Hus“, die Räuber mit „Wigga Digga“ und die Bläck Fööss mit „En d’r Altstadt weed en Bud frei“. 20 Songs von 350 Einsendungen gehen in diesem Jahr an den Start.