Köln – Das ist genau sein Format. Auf der „Janz höösch“-Sitzung der Blauen Funken in der Flora wurde Bestsellerautor Frank Schätzing (60) zum Ehrenleutnant der Reserve ernannt – und feierte in der ersten Reihe mit.

„Hatte genug laute Sitzungen in meinen 20ern“

„Das finde ich super! Die lauten Sitzungen habe ich in meinen 20ern mitgemacht und bin zum Glück rechtzeitig abgesprungen, bevor mein Gehör geschädigt wurde“, grinst Schätzing gegenüber EXPRESS. Über seine Ehrung witzelte er: „Wer hätte gedacht, dass ich noch mal Leutnant werde. Im echten Leben habe ich es nur zum Gefreiten gebracht.“

Fliegerstaffel Ubierring

Mit seiner Frau Sabina Valkieser-Schätzing kam der Schriftsteller als „Fliegerstaffel Ubierring“ (hier wohnt das Paar) im olivgrünen Fliegeranzug. „Ich liebe es mich zu verkleiden, eine andere Identität anzunehmen“, sagt er.

Bringt der Karneval Inspiration?

Der Star-Autor im Fasteleer: Holt er sich hier etwa Inspiration für einen weiteren Bestseller? „Das würde zu lustig. Bei mir fließt ja viel Blut – dann müssten die Toten ja am Ende wieder aufstehen und sagen: War nur ein Witz!“, lacht er. Aber sein Mega-Bestseller „Der Schwarm“ hätte doch auch in Kölle spielen können. Schätzing mehrdeutig: „So sehr ich den Rhein schätze, aber da haben Pazifik und Atlantik doch etwas mehr Tiefe.“

Und wie wäre es dann mal mit einer Kurzgeschichte über Karneval? Davon lässt er doch lieber die flinken Schreiber-Finger. Denn: „Der kölsche Karneval ist unbeschreiblich.“

Neuer Thriller erscheint im April

Trotzdem können sich seine Fans schon bald auf Neues freuen, im April erscheint Schätzings neuer Thriller „Tyrannei des Schmetterlings“. Worum geht’s? „Ich verrate nur so viel: Künstliche Intelligenz.“

Sicher ist: Es wird blutig und spannend – und spielt nicht in Köln, sondern in Kalifornien. Und: Obwohl das ja eigentlich zu lustig wäre, werden hier Tote wieder lebendig.

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(exfo)