Große Trauer in der Kölner Tanzszene: Die Grosse von 1823 trauert um ihren Ehrentanzoffizier René Rössel.
Fassungslosigkeit in KölnDie Grosse von 1823: Trauer um Tanzoffizier René Rössel (†37)
Es ist eine Nachricht, die für große Trauer in der karnevalistischen Tanzszene Kölns sorgt: René Rössel, zweiter Vorsitzender von den Fidelen Sandhasen, ist im Alter von nur 37 Jahren gestorben.
„Wir alle sind tief erschüttert. Wenn ein Mensch für immer von uns gehen muss, ist das für alle seine Lieben und Freunde voller Schmerzen. Wenn aber ein junger Mensch mit 37 Jahren gehen muss, dann ist das unfassbar“, so die Grosse von 1823 in einem Nachruf. Die Grosse von 1823 und die Fidelen Sandhasen kooperieren seit Jahren und sind eng miteinander verbunden.
Köln: Große von 1823 trauert um René Rössel
„Wir alle durften René als einen verlässlichen und geradlinigen Freund kennenlernen. Ohne sein unermüdliches Engagement wäre die heutige tolle und enge Kooperation zwischen der Die Grosse von 1823 und der Tanzgruppe Fidele Sandhasen nicht zustande gekommen“, heißt es weiter.
„Ein feiner, ein sympathischer Kerl. Er hat so viel für den Tanzsport getan“, sagt ein trauriger „Grosse von 1823“-Präsident Prof. Dr. Dr. Joachim Zöller auf EXPRESS.de-Nachfrage. „Es ist ein herber Schlag, menschlich sowie tänzerisch.“
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Wie die Gesellschaft mitteilt, war René Rössel als Tänzer erfolgreich und wurde Deutscher und Norddeutscher Meister mit der gemischten Garde. Später wurde er Kommandant der Aktiven und seit 2018 war Rössel auch im Vorstand als zweiter Vorsitzender.
Köln: Tanzoffizier verliert Kampf gegen den Krebs
Die Große von 1823: „René hatte immer sehr viele Ideen, die den Verein und besonders das Vereinsleben positiv weitergebracht haben. Er hat sich immer mit großem Engagement für die Tänzerinnen und Tänzer und für die Mitglieder sowie für den Verein Tanzcorps Fidele Sandhasen eingesetzt. René hatte ein großes Herz und seine Begeisterung für unseren Fastelovend war sehr ansteckend.“
Vor einiger Zeit bekam er die Diagnose Lungenkrebs, wogegen er sich kämpferisch gestemmt hatte. Doch leider siegte die Krankheit gegen den zweifachen Familienvater (seine Kinder sind zwei und sechs Jahre jung). Die emotionalen Abschiedsworte des Vereins:
„Ja, wir alle wussten von der schweren Erkrankung. Wir alle hofften aber, dass ein Wunder geschehen würde! Diese Erkrankung hat er bis zu Schluss bewundernswert demütig ertragen. Lieber René, Du hinterlässt eine grosse Lücke in unserem Leben. Unsere Gedanken sind bei Deiner Familie und bei Deinen Lieben. Wir wünschen Dir eine gute Reise.“