In Köln-Raderberg ist am Montagmorgen eine Bombe gefunden worden. Der Bereich rund um den Fundort musste evakuiert werden, etwa 3000 Menschen waren betroffen.
Fünf-Zentner-Bombeentdeckt 3000 Kölner evakuiert - um 18.06 Uhr kam die Entwarnung
Köln. Bombenalarm zum Start in die neue Woche! Bei Bauarbeiten wurde am Montagmorgen (2. August) in Köln-Raderberg auf dem abgesperrten Gelände des ehemaligen Güterbahnhofs Köln-Bonntor ein Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Es handelt sich hierbei um eine englische Fünf-Zentner-Bombe mit einem Aufschlagzünder.
Der Gefahrenbereich wurde abgesperrt und evakuiert worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) und das Ordnungsamt der Stadt Köln waren vor Ort.
Bei der Flugsicherung wurde für 17.25 Uhr die Sperrung des Luftraums beantragt. Um 18.06 Uhr dann Entwarnung: Die Experten konnten die Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärfen.
Von der Evakuierung waren rund 3000 Personen betroffen. Die Stadt hatte eine Anlaufstelle für in der Sporthalle am Südstadion, Vorgebirgsstraße 76, 50969 Köln (Zugang Klaus-Ulonska-Weg) eingerichtet. Das Ausmaß der Evakuierung war auf einer Karte zu sehen, die die Stadt an die Öffentlichkeit gegeben hatte.
Bombe in Köln-Raderberg: Sperrungen wieder aufgehoben
Sämtliche Sperrungen wurden nach der Entschärfung schrittweise aufgehoben. Die Anwohner können anschließend wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Kranke oder gehbehinderte Personen werden mit Krankentransporten zurück nach Hause gebracht.
Alle öffentlichen Verkehrsmittel können wieder ohne Einschränkungen fahren. Betroffen von der Sperrung waren die KVB Bus-Linien 106, 132, 133 und 142.
Das Ordnungsamt der Stadt Köln war mit 79 Kräften im Einsatz, die Feuerwehr mit zwei, die Polizei mit acht.