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Da träumen viele vonDeutzer Hafen kriegt 'ne Mega-Attraktion im Rhein

Deutzer Hafen

Stilvoll Chillen, Schwimmen, Paddeln – all das soll am Deutzer Hafen mit Blick bis auf den Dom möglich werden. Das Bild zeigt die Animation im aktuellen Werkstattbericht zu dem Projekt.

von Marion Steeger  (MS)

Köln – Es ist ein kölsches Mega-Projekt: Der Deutzer Hafen wird zum „lebendigen Stadtquartier“. Auf 38 Hektar Fläche entstehen Parks, 3000 Wohnungen, Kitas, eine Schule, Lokale, Geschäfte – und ein gigantischer Pool.

  1. Deutzer Hafen wird zum Kölner Stadtquartier
  2. Projekt mit 38 Hektar Fläche im Rechtsrheinischen
  3. 3000 Wohnungen entstehen im ehemaligen Industriehafen

Aber der Reihe nach: 2015 traf der Kölner Stadtrat die Grundsatzentscheidung, aus dem ehemaligen Industriehafen ein lebendiges Viertel auf der rechten Rheinseite zu schaffen. Das dänische Architekturbüro Cobe gewann den Ideenwettbewerb. Dann gings ans Planen, Tüfteln, Informieren, Umsetzen.

Deutzer Hafen: Wohnungen und Büros in alten Silos

Der aktuelle Werkstattbericht zum Deutzer Hafen zeigt auf, an welchem Punkt das Projekt inzwischen angekommen ist: Der Bebauungsplan ist auf dem Weg, ein Architekturwettbewerb für die geplanten Brücken läuft. Noch in diesem Jahr werden Grundstücke zum Verkauf angeboten. Darunter das der Ellmühle – das mit dem “Aurora-Stern“. In den Silos und Gebäuden sollen Wohnungen und Büros entstehen.

Deutz

So könnte es am Deutzer Hafen in rund zehn Jahren aussehen.

In dem neuen Stadtquartier gibt es acht Hektar Wasserfläche. Und laut Planungen bedeutet das: Der Deutzer Hafen kriegt 'nen Pool im Rhein mit Blick auf den Dom! Ob Kajakfahren oder Standup-Paddling – alles soll hier möglich sein. Auch für Schwimmer wird im Rhein noch ein Plätzchen gesucht, die Prüfungen dazu laufen aktuell.

Deutzer Hafen: Viel Platz für Sport und Pool im Rhein

Nachhaltigkeit und Klimaschutz gehören bei dem Projekt Deutzer Hafen zu den Top-Themen. Kräne, Gleisanlagen und Mühlengebäude werden nicht platt gemacht, sondern integriert. Es entstehen drei Parks auf dem Gelände. Und auch hier wird auf Sport gesetzt: mit einem Parkour, Fitnessgeräten oder Laufbahnen. Ebenfalls Thema ist Fitness auf dem Dach der Halle Steil. Hier sollen sich in rund zehn Jahren Skater austoben können oder Tanzkurse stattfinden.

Kölns Baudezernent Markus Greitemann: „Es ist eine Menge passiert, viele Dinge wurden untersucht, erste Projekte wurden angeschoben: Es wird konkreter und immer detaillierter. Stadtentwicklung braucht Zeit und auch ein wenig Geduld, gerade dann, wenn ein ehemaliger Industriehafen, umgeben von wichtigen Straßen und Eisenbahntrassen, gelegen direkt am Rhein, zu einem lebendigen Stadtquartier umgewandelt wird.“ (MS)