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Drogenschmuggel im ganz großen StilMann (58) in Köln festgenommen – Spur führt auch nach Peru

Ein Pressesprecher des Zolls Hamburg präsentiert auf einem Medientermin im Hafen einen kleinen Teil des sichergestellten Kokains.

Ein international operierender Drogenschmuggler wurde in Köln festgenommen. Das Symbolfoto wurde am 24. Februar 2022 in Hamburg aufgenommen.

In Köln ist ein Mann festgenommen worden, der mehrere Tonnen Kokain geschmuggelt haben soll.

Im Auftrag der Hamburger Staatsanwaltschaft hat die Polizei einen mutmaßlichen Drogenschmuggler aus Köln festgenommen, der in großem Stil mit Kokain gehandelt haben soll.

Wie das Bundeskriminalamt und die Staatsanwaltschaft Hamburg am Montag (12. September 2022) mitteilten, ist der am Freitag in Köln festgenommene 58-jährige Mann der mutmaßliche Organisator einer Lieferung von 2,3 Tonnen Kokain, die Beamten und Beamtinnen des BKA in Kooperation mit den Hamburger Zollbehörden am 31. August sicherstellten.

Drogenhändler in Köln festgenommen – auch in Peru klicken die Handschellen

Die Lieferung aus Peru sei mit Kenntnis der Behörden nach Hamburg gebracht worden. Das BKA und der Zoll hätten gewusst, auf welchem Schiff das Rauschgift versteckt gewesen sei, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.

Die Beamten und Beamtinnen hätten den Container in Hamburg geöffnet und einen Teil des Kokains entnommen, der an die Firma des Verdächtigen gehen sollte. Dann sei der Container mit einer Restmenge an Rauschgift weiter über Köln nach Rotterdam gebracht worden, mit Kenntnis der niederländischen Behörden.

An der Aktion seien das Landeskriminalamt Hamburg, die Polizei Köln und Spezialkräfte der Bundespolizei beteiligt gewesen. Bei der Festnahme hätten die Beamten und Beamtinnen Datenträger, Handys, Laptops und Bargeld sichergestellt. In Peru seien vier mutmaßliche Hinterleute festgenommen worden.

Die Kokainmenge ist ungewöhnlich groß, stellt aber keinen Rekordfund dar. Im Februar 2021 hatten Zollfahnder in Hamburg 16 Tonnen Kokain in Containern aus Paraguay entdeckt. Es habe sich um die größte je in Europa sichergestellte Kokainmenge gehandelt, hieß es damals. (dpa/nb)