In Grundschulen und Turnhallen der Stadt Hilden in NRW werden künftig Heizung und warmes Wasser abgestellt. Könnte uns das in Köln auch drohen?
NRW-Stadt legt vorKeine Heizung und Warmwasser in Schulen – droht das auch in Köln?
von Carolina Bosch
Immer mehr Städte und Kommunen reagieren auf die aktuelle Energiekrise. Am Mittwoch (6. Juli) vermeldet die Stadt Hilden in NRW, dass sie bis Ende September die Heizungen und das warme Wasser in Grundschulen und Turnhallen abschalten werde.
Hilden zieht damit dem hessischen Lahn-Dill-Kreis nach, der vor wenigen Wochen zu der gleichen Energiesparmaßnahme griff. Auch in Köln wurde bereits zum Start der Freibadsaison gehandelt und die Wassertemperatur gesenkt.
NRW-Stadt reduziert Energie in städtischen Gebäuden – zieht Köln nach?
Aber könnte es auch hier zu solch harten Maßnahmen kommen, wie in Hilden oder im Lahn-Dill-Kreis? Immerhin könnte die Krise aufgrund des Krieges in der Ukraine noch weiter zunehmen.
„Das Dezernat für Umwelt, Klima und Liegenschaften sammelt und prüft derzeit Vorschläge zu verwaltungsinternen Einsparpotenzialen“, erklärt eine Sprecherin der Stadt gegenüber EXPRESS.de
Außerdem gebe es einen Maßnahmenplan für zusätzliche Möglichkeit zum Energiesparen in städtischen Gebäuden, heißt es weiter. Der soll im August den politischen Gremien vorgelegt werden. Konkrete Maßnahmen können zum jetzigen Zeitpunkt also noch nicht genannt werden.
Grundsätzlich werde in städtischen Gebäuden generell Energie nur dann eingesetzt, wenn sie nötig und sinnvoll sei. Ob zukünftig noch mehr eingespart werden muss, wird sich also frühestens im August zeigen.