Nachdem sie jahrelang in der Stresemannstraße 15 untergebracht war, durfte die Friedrich-List-Grundschule in Gremberghoven nun in einen zweistöckigen Neubau in der Breitenbachstraße umziehen.

Kinder und Lehrkräfte dürfen sich gleichermaßen über eine neue Turnhalle, Fotovoltaik-Anlagen auf dem Dach und einer üppigen Grünfläche vor der Schule freuen. Doch das eigentliche Augenmerk liegt woanders.

Friedrich-List-Grundschule in Köln eröffnet innovative Lernbereiche

Was bei der Gemeinschaftsschule besonders ins Auge sticht: Statt den herkömmlichen Klassenzimmern, gibt es offene Lernzonen, die in verschiedenen Clustern angeordnet sind.

Dabei wurden jeweils vier große Bereiche – zwei Klassen- und zwei Ganztagsräume – sowie eine Küchenzeile und ein Mehrzweckraum zu einem Cluster zusammengeschlossen. Durch die Verbindung der Areale seien aber de facto alle Räume flexibel, so eine Mitteilung der Stadt Köln.

Hinzu kommen weitere mit den Clustern verbundene Zimmer für den sogenannten „Offenen Ganztag“, der eine Vollzeit-Betreuung der Kinder ermöglichen soll.

„Sehr stolz“

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Und das scheint auch ziemlich gut zu gelingen, schließlich kann man nach Aussagen der Stadt etwa 99 Prozent der Kinder versorgen. Dass die Bildungseinrichtung mit nur rund 200 Schülerinnen und Schülern recht klein ist, dürfte dabei allerdings auch eine gewisse Rolle spielen.

Köln: Grundschule in Gremberghoven bietet neuen Veranstaltungsraum

Über die neue Schule dürften sich allerdings nicht nur die Kinder und Lehrkräfte, sondern ganz Köln-Porz freuen. Denn die Räumlichkeiten bieten auch Platz für außerschulische Aktivitäten.

Wie die Stadt angekündigt hat, soll das abgesenkte Forum im Zentrum des etwa 1.616 Quadratmeter großen Lernbereichs dem Stadtteil künftig als Veranstaltungsort zur Verfügung stehen.