Das Hauptzollamt Köln hat eine Kontrolle hinsichtlich Schwarzarbeit durchgeführt – dabei wurden mehrere Verstöße aufgedeckt.
Kölner Zoll deckt Schwarzarbeit aufNach Kontrolle: Zahlreiche Verstöße in Hotels und Pensionen

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Das Hauptzollamt Köln hat mehrere Pensionen und Hotels in Köln und Umgebung kontrolliert. Das Foto zeigt eine Hauptzollkontrolle eines Corona-Testzentrum am 4. März 2022 in Köln.
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit (FKS) des Hauptzollamts Köln kontrollierte am vergangenen Mittwoch (3. August) 54 Hotels und Pensionen in Köln und im Kölner Umland.
Dabei wurden zahlreiche Verstöße festgestellt. Die Kontrollen waren Teil einer bundesweiten Schwerpunktprüfung.
Köln: Hauptzollamt kontrolliert Schwarzarbeit
Die Beschäftigten der FKS kontrollierten dabei vor allem die Einhaltung sozialversicherungsrechtlicher Pflichten und den unrechtmäßigen Bezug von Sozialleistungen wie Arbeitslosengeld I und II.
Die Mindestarbeitsbedingungen und Arbeitgeberpflichten nach dem Mindestlohngesetz sowie die illegale Beschäftigung von Ausländern wurden ebenfalls überprüft.
Alleine in Köln wurden 20 Betriebe und 63 Personen kontrolliert. Dabei kam es laut Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln, zu 16 Fällen, in denen Person nicht versichert waren – also schwarz arbeiteten. Bei einem weiteren Fall teilte eine Person zudem nicht mit, dass sie nebenher noch Hartz IV bezieht. In allen Fällen wird nun ermittelt. (red)