Mann stirbtTod in Kölns Höhenfelder See: Darum ist das Wasser hier so gefährlich

Hoehenfelder_See_Taucher

Die Rettungskräfte konnten den Mann nur noch tot aus dem Höhenfelder See bergen.

Köln – Schreckliches Unglück am Samstagabend im Kölner Osten. Ein Mann ist im Höhenfelder See in Köln-Dellbrück tödlich verunglückt. Die Feuerwehr war am frühen Abend wegen einer im See vermissten Person verständigt worden.

Zeugen sahen Mann im Höhenfelder See verschwinden

Zeugen hatten den Schwimmer in der Seemitte gesehen, danach verlor sich der Kontakt.

Die Feuerwehr Köln war mit einem Großaufgebot vor Ort und durchsuchte großflächig den Seebereich. Neben einem Rettungshubschrauber, der aus der Luft die Wasseroberfläche kontrollierte, wurden weitere Einsatzkräfte an Land und zu Wasser eingesetzt.

Höhenfelder See: Angehörige am Ufer betreut

Drei Rettungsboote kontrollierten das Wasser, zwei davon mit einem technischen Suchgerät. Ein zufällig anwesender Angler stellte sein Gerät ebenfalls zur Verfügung. Insgesamt fünf Taucher suchten in verschiedenen Bereichen den See ab. Die noch am See anwesenden Verwandten wurden durch den Rettungsdienst und durch die Notfallseelsorge betreut. 

Baden im Höhenfelder See verboten

Nach vier Stunden intensiver Suche wurde kurz nach 22 Uhr der vermisste Schwimmer durch einen Taucher gefunden. Die genauen Umstände des Todes ermittelt nun die Kriminalpolizei.

Für den See, der aus einer Kiesgrube entstand und in einem Landschaftsschutzgebiet liegt, gilt seit seiner Rekultivierung ein Badeverbot. Wer das Verbot ignoriert, wagt sich in Lebensgefahr. Das liegt unter anderem an den starken Temperaturunterschieden, die sich bilden können. Der See hat sowohl flache als auch etwa 14 m tiefe Stellen.

Als Angelgewässer ist der Höhenfelder See vom Angelsportverein der Berufsfeuerwehr Köln gepachtet. Zum Fischbestand im See gehören Hechte, Barsche, Forellen, Zandern und kleine Karpfen.