Er gilt als Erfinder des Kölschrock und hat nicht nur deswegen längst Kultstatus. Jürgen Zeltinger ist immer wieder für eine Überraschung gut. Die neueste hätten selbst enge Freunde kaum für möglich gehalten.
Jetzt ein „U-hu“Unfassbare Veränderung: So sieht Kölner Kultrocker nicht mehr aus
„Ich muss fressen, ich muss suffe“: Alles Mögliche stopfte Jürgen Zeltinger (72) über Jahrzehnte in sich rein – besungen in dem Punkrock-Klassiker „Nie Diät“.
Aber irgendwann spielte der Körper nicht mehr mit. Seine Diabetes-Erkrankung setzte dem Kölner immer mehr zu. Trauriger Höhepunkt: Not-OP, Nierenversagen, Amputationen an den Füßen, drei Monate Krankenhaus im vergangenen Jahr.
Jürgen Zeltinger: Kultrocker nimmt mehr als 40 Kilo ab
Doch der selbst besungene „Asi mit Niwoh“ ist ein harter Brocken – und plötzlich nur noch ein Bröckchen: Mehr als 40 Kilo hat der Musiker inzwischen abgenommen. Zeltinger ist kaum wiederzuerkennen, wie der Vorher-Nachher-Vergleich zeigt.
Fans und Freunde sind begeistert, als Zeltinger ein aktuelles Foto auf Facebook postete und schrieb, er sei jetzt „U-hu“ – also unter 100 Kilo. Beifall gab es da auch von Kollege Björn Heuser, der vor ein paar Jahren ebenfalls kräftig „avjespeck“ hatte.
Auslöser für die Gewichtsabnahme waren natürlich Zeltingers schwere Monate im Krankenhaus. Dadurch seien die ersten Kilos automatisch runtergegangen, so der Kultrocker gegenüber EXPRESS.de.
Jürgen Zeltinger: Verzicht auf Zucker und Alkohol
Aber Zeltinger machte auch zu Hause weiter, verzichtete vor allem auf Zucker und Alkohol und ernährte sich grundsätzlich bewusster. Hinzu kamen neben einer Reha „moderate Bewegungen“, formuliert es sein Gitarrist Dennis Kleimann.
Die „Plaat“, wie Zeltinger auch liebevoll genannt wird, ist froh: „Grundsätzlich fühle ich mich in jeder Hinsicht wohler. Wenn ich mir vorstelle, ich müsste jetzt noch 40 Kilo mehr mit mir rumschleppen, wüsste ich gar nicht, wie mein Rücken das noch hätte aushalten sollen.“
Und was passiert jetzt mit dem Song „Nie Diät“? Der wird noch weiterhin gesungen, erklärt Zeltinger: „Der ist in dem damaligen Wahn entstanden und war immer mit einem Augenzwinkern gemeint. Nach 40 Jahren ist er immer noch ein sehr beliebter Song bei unseren Fans, den wir deswegen auch weiter spielen werden, sobald wir wieder dürfen.“