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15 Minuten am StückKölner Kirchenglocken läuten für die Ukraine – Anwohner sind genervt

Kirchenglocken läuten in einer Kirche. Im Kölner Stadtteil Marienburg sorgt das für Ärger.

Kirchenglocken, die im Kölner Stadtteil Marienburg läuten, empfindet ein Anwohner als Ruhestörung (hier ein undatiertes Symbolfoto).

Im Kölner Stadtteil Marienburg hat sich ein Anwohner über das Friedensläuten beschwert. Jetzt äußert sich die Gemeinde.

In ganz Deutschland läuten die Kirchenglocken für den Frieden in der Ukraine – auch in Köln. Doch einen Anwohner im Nobel-Stadtteil Marienburg scheint das gewaltig zu stören.

Nun gibt es eine Beschwerde wegen Lärmbelästigung. Die betroffene Gemeinde bleibt aber dabei – die Kirchenglocken werden weiterhin läuten.

Köln: Friedensläuten nervt Anwohner in Marienburg

15 Minuten am Stück, mindestens zweimal am Tag, mit einer Lautstärke von über 70 Dezibel, so läuten seit einiger Zeit etwa die Glocken in St. Maria Königin, heißt es in der Beschwerde, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt.

Gegenüber Domradio.de äußert sich Prof. Dr. Walter Ameling, Kirchenvorstand in St. Matthias und Maria Königin und Initiator der Aktion Friedensgeläut: „Im Augenblick sieht es so aus, dass wir auf Aufforderung des Erzbistums Köln abends um 19 Uhr ein Friedensläuten für die Ukraine unternehmen.“

Weiter heißt es: „Dieses Friedensläuten dauert sieben Minuten. Es ist am siebten Tag des Krieges begonnen worden, daher die Dauer von sieben Minuten. Dann läutet es vielleicht etwas aus, das sind dann acht Minuten.“

Prof. Dr. Walter Ameling erklärt zudem, was es mit dem Friedensläuten auf sich hat. „Es ist wie alle solche Zeichen, wie auch eine Demonstration und ähnliches, erst einmal eine Erinnerung, dass wir die von diesem Krieg Betroffenen nicht vergessen dürfen. Wir beten in der Kirche für diese Leute, für die Ukraine, in der Regel jeden Sonntag während der Fürbitten.“

Mit der Beschwerde habe sich der Anwohner auch nicht direkt an die Gemeinde gerichtet. Das sei sehr schade, denn dann hätte man ihm erklären können, worum es in der Sache geht. (mt)