Der globale Klimastreik ist zurück. Fast genau ein Jahr nach der Mega-Aktion in Köln fällt die Demo diesmal aber wohl etwas kleiner aus.
Nach Mega-AnsturmNächster Klimastreik in Köln: Um 12 Uhr geht's los – hier gibt es Sperrungen
Die Bilder sind immer noch unvergessen: Am 24. September 2021 hatte die Organisation „Fridays for future“ (gegründet von Greta Thunberg) zum Globalen Klimastreik aufgerufen. Und die Massen kamen! Alleine in Köln nahmen mehr als 25.000 Menschen teil, in Städten wie New York, London oder Berlin war noch weit mehr los.
In Köln hatten sich sogar viele Politikerinnen und Politiker unters Volk gemischt, unter anderem die damalige Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock (Grüne). Weniger Tage später verlor sie allerdings die Bundestagswahl gegen den jetzigen Kanzler Olaf Scholz (SPD).
Klimastreik in Köln: Demos auf der ganzen Welt für 23. September angekündigt
Mittlerweile ist klar: Fast auf den Tag genau ein Jahr später findet der globale Klimastreik seine Fortsetzung. Am Freitag (23. September) wird wieder rund um den Globus demonstriert. Alleine in Deutschland sind laut „Fridays for future“ etwa 240 Aktionen geplant, auch in Köln.
Los geht es um 12 Uhr auf dem Heumarkt, der anschließende Weg führt zunächst über Augustinerstraße, Pipinstraße und Cäcilienstraße zum Neumarkt, später wieder über unter anderem den Friesenwall, Komödienstraße und Alter Markt zurück zum Heumarkt, wie ein Sprecher der Polizei auf Anfrage von EXPRESS.de erklärt.
Das Ende der Aktion ist gegen 17 Uhr geplant.
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Fest steht: Fridays for future will weiter Druck machen – weltweit natürlich, aber auch in den einzelnen Ländern speziell.
Ganz besonders die Ampel-Koalition sei in Deutschland nun in der Pflicht, heißt es. „Ohne entsprechende Handlungen ist nicht absehbar, dass wir in naher und mittlerer Zukunft weniger von Krisen beherrscht sein werden“, erklärt Clara Duvigneau von Fridays for Future Deutschland.
Es sei jedoch möglich, aus der Krisenspirale auszubrechen. Aber: „Dafür muss sich die Regierung jedoch endlich von ihrer fossilen Politik verabschieden. Die Klimakrise ist jetzt und es braucht jetzt konkrete Maßnahmen dagegen“, so Duvigneau.
Auf welches Ausmaß an Menschenmassen sich die Polizei und die Stadt diesmal einstellen müssen, ist bisher nicht klar. Die Organisation hat für die Aktion am Freitag erstmal „nur“ 2500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angekündigt. (tw)