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Exklusiv

„Hatte ich hier nie gesehen“Schlangen-Alarm in Köln – eine Art besonders häufig gesichtet

Eine Schlange kriecht über den Boden.

Peter H. machte am 15. Juli 2024 dieses Foto einer Ringelnatter in Unterthal vor den Toren Kölns.

Am Kölner Stadtrand haben Anwohnerinnen und Anwohner mehrere Schlangen gesichtet.

von Ayhan Demirci  (ade)

Peter H. (72) lebt seit Jahrzehnten im Bergischen Land. Er ist oft in der Natur unterwegs. Aber: Eine Begegnung mit einer Schlange? Reptilien, die einem über den Weg kriechen? Doch nicht hier!

Das galt so, noch bis vor wenigen Tagen. Doch das hat sich plötzlich geändert. Und Peter H. ist mit seiner Beobachtung nicht allein: Die Schlangen sind los!

Köln: Mehrere Schlangen am Stadtrand gesichtet

Er wohne seit 41 Jahren vor den Toren Kölns – „eine Schlange hatte ich hier nie gesehen. Auch die anderen Leute im Ort nicht.“

Denen hat er nämlich von seiner Entdeckung erzählt: Am 15. Juli 2024 begegnete Peter H. am Ortsrand von Unterthal einer Ringelnatter – und meldete seine verblüffende Beobachtung mit einem angehängten Handyfoto dem Naturschutzbund (NABU): „Heute etwa um 17. 50 Uhr kroch diese Schlange über den Waldpfad zwischen Unterthal und Eikamp in das angrenzende Waldstück.“

Dabei blieb es nicht. Nur wenige Tage später entdeckte der gebürtige Kölner auf der Diepeschrather Straße in Köln-Dellbrück die Überreste einer offensichtlich vom Autoverkehr überrollten Ringelnatter.

Eine Anwohnerin aus Dellbrück (56), die anonym bleiben möchte, berichtet ebenfalls von Schlangenkadavern auf der Straße – innerhalb von zwei Tagen habe sie auf der Straße zwei gesehen, im Abstand von nur wenigen Metern. „Ich finde das sehr bemerkenswert. Eine der beiden Schlangen erschien mir richtig groß.“

Eine tote Schlange liegt auf einer Straße.

Eine überfahrene Natter liegt auf dem Asphalt der Diepeschrather Straße.

Nicht nur das: „Bei meinem Vater, der in der Nähe wohnt, schwamm plötzlich eine Ringelnatter im Gartenteich. Dann kroch sie aus dem Wasser und verschwand im Grünen.“ Für den Vater sei dies auch eine neue Erfahrung gewesen: „Er fand das spannend.“

Der ungewohnte Anblick hinterlässt Eindruck: Ringelnattern werden bis zu 150 Zentimeter lang (Weibchen, Männchen sind deutlich kleiner). Sie sind für den Menschen ungefährlich, aber wenn sie sich bedroht fühlen, können sie sich zischend aufrichten wie eine Kobra – und mit dem Kopf in Richtung des „Feindes“ stoßen. Sie beißen aber sehr selten.

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Wer die Schlange packt, muss damit rechnen, dass das Tier aus seinen Analdrüsen eine stinkende Flüssigkeit absondert. Doch: Werden sie gestört, fliehen Ringelnattern meist schnell und lautlos. Sie ernähren sich von Fröschen, Fischen oder Mäusen und verschlingen ihre Beute lebendig, nachdem sie sie mit ihrem Körper nach einem Angriff umwickeln.

Achim Oessenich (53), der vor wenigen Tagen in der Nähe der Dhünntalsperre erstmals in seinem Leben einer Schlange, vermutlich auch eine Natter, begegnet ist, erzählt: „Sie schlängelte sich vor mir über den Boden und ich war froh, dass ich feste Wanderschuhe anhatte. Ich bin im Naturschutz aktiv, deshalb ist das Gefühl zwiespältig. Aber ich habe mich schon erschreckt.“