Mammut-Projekt in KölnIn Mülheim entsteht ein neuer, moderner und flippiger Stadtteil

Gesamtgelaende_IDCologne_Nacht_Quelle_Art-Invest_Osmab_kleiner

Das Mülheim der Zukunft mit dem neuen Stadtquartier bei Nacht. 2024 soll es dort so aussehen.

von Chris Merting  (mert)

Köln – Willkommen im neuen Mülheim!

Dort wird ein ganzes Viertel aus dem Boden gestampft. Auf dem Areal des ehemaligen Güterbahnhofs an der Schanzenstraße entsteht bis 2024 ein neuer, moderner, ein flippiger Stadtteil. Der besteht hauptsächlich aus zehn Bürokomplexen, die nach und nach hochgezogen werden.

Baubeginn ist 2018

Die ersten Gebäude sollen im zweiten Halbjahr 2019 fertig sein. Bis 2024 soll hier nach und nach Raum für etwa 7000 Arbeitsplätze entstehen. „Dieses Projekt mit dem Namen I/D Cologne ist das derzeit größte und modernste Bauprojekt in Köln“, so die Projektentwickler Art-Invest Real Estate und OSMAB Holding AG.

Es geht um moderne Bürowelten voller Lifestyle und Fitnessclubs, die auf die „New Industrie“ zugeschnitten werden. Die digitale Kreativwirtschaft soll sich dort tummeln. Großmietern und Start-up-Unternehmen stünden insgesamt 160 000 Quadratmeter Grundfläche zur Verfügung, zur Höhe der Investition wollen die Projektentwickler keine Angaben machen.

01K___22_71-118462366_ori

Hier der Blick  auf den großen öffentlichen Platz und die Gebäude von I/D Cologne. In sieben Jahren soll alles fertig sein. 

Großes Gastro-Angebot

Im Mittelpunkt des Quartiers entsteht ein großer Platz mit gastronomischen Angeboten. Hinzukommen Design-Hotels und insgesamt 2000 Parkplätze (viele für Elektroautos). Keinesfalls soll hier ein abgeschottetes Quartier entstehen, es sei für alle Menschen in Mülheim.

Darauf hat die Politik Wert gelegt. So sagt Mülheims Bezirksbürgermeister Norbert Fuchs (SPD): „Mir ist es wichtig, dass an diesem historischen Standort etwas Sinnvolles mit Bezug zur Nachbarschaft entsteht. Das neue Stadtquartier wird den Stadtteil Mülheim weiter stärken und einen Mehrwert für unsere Bürger sowie viele neue Arbeitsplätze schaffen.“

(exfo)