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Spritpreise in KölnExtreme Unterschiede durch Tankrabatt: Darauf müssen Sie jetzt achten

Die Senkung der Spritpreise hat am 1. Juni im Raum Köln zu extremen Preisunterschieden an Tankstellen geführt. Der ADAC warnt – und gibt Spartipps.

Endlich günstigere Spritpreise für Bürgerinnen und Bürger. Die Senkung der Energiesteuer zum 1. Juni hat nach einer Stichprobe des ADAC im Raum Köln jedoch anfangs zu extremen Preisunterschieden an den Tankstellen geführt.

„Bei den Spritpreisen gibt es teilweise Unterschiede von 20 bis 40 Cent je Liter und das auch an Tankstellen, die sehr nah beieinander liegen“, sagte der Sprecher des ADAC Nordrhein, Thomas Müther, am Mittwochmorgen (1. Juni 2022) der Deutschen Presse-Agentur.

Tankrabatt in Köln: Spritpreise teilweise noch über 2-Euro-Marke

Als Beispiel nannte er Preise für den Kraftstoff Super E10, der gegen 6.45 Uhr beim günstigsten Anbieter 1,77 Euro je Liter gekostet habe. Bei Diesel seien es 1,81 Euro je Liter gewesen. Gleichzeitig seien an anderen Tankstellen zu dem Zeitpunkt nach wie vor Spritpreise über der Marke von 2 Euro zu beobachten gewesen.

Viele Tankstellen hätten die um Mitternacht wirksam gewordene Steuersenkung also offenbar schon bereits in einem hohen Maße oder vollständig an der Zapfsäule abgebildet, so der Müther vom ADAC Nordrhein weiter.

Spritpreise im Großraum Köln: ADAC mit dringendem Rat

Doch wie können Kölnerinnen und Kölner an der Zapfsäule sparen? Es gebe nach der Beobachtung von Spritpreisen im Großraum Köln am Mittwochmorgen (1. Juni) auch noch viele Tankstellen, bei denen die Steuersenkung zunächst offenbar noch wenig bis gar nicht an der Zapfsäule angekommen sei.

„Deshalb ist unserer dringender Rat, Preise vorab zu vergleichen. Das gilt heute mehr als an jedem anderen Tag“, betonte Müther. Am Morgen sei erfahrungsgemäß ohnehin die teuerste Zeit zum Tanken. Die günstigsten Tageszeiten seien am Abend zwischen 18 und 19 sowie 20 und 22 Uhr.

ADAC über Tankrabatt: „Potenzial für weitere Preissenkungen“

Wer noch genügend Sprit im Tank habe, sollte zunächst etwas abwarten und erst in den nächsten Tagen zur Tankstelle fahren, weil dann möglicherweise alle Tankstellen die Steuersenkung in vollem Umfang an die Kundinnen und Kunden weitergeben, rät der ADAC Nordrhein.

„Trotz des Tankrabatts sehen wir immer noch Potenzial für weitere Preissenkungen an den Tankstellen, weil das Spritpreisniveau vor der Steuersenkung deutlich zu hoch war“, unterstrich der Sprecher des ADAC Nordrhein. (dpa)