Die Stadtverwaltung will sich nun vor dem Verkehrsausschuss für die Umsetzung des Seilbahn-Systems „Rheinpendel“ einsetzen.
Seilbahn-Netz über dem RheinStadt Köln verfolgt Idee: Umsetzung wird wahrscheinlicher
Die Verwaltung der Stadt Köln empfiehlt dem Verkehrsausschuss in der anstehenden Sitzung am Dienstag, 19. September 2023, das Seilbahnsystem „Rheinpendel“ im Kölner Mobilitätsplan „Besser durch Köln“ zu berücksichtigen.
Das würde eine weiterführende Planung der Idee rund um die neue Seilbahn ermöglichen und vorantreiben. Eine Studie im Frühjahr belegte bereits, dass das „Rheinpendel“ technisch umsetzbar sei.
Köln: Stadt will Idee zu Seilbahn-System über dem Rhein verfolgen
Im Mobilitätsplan „Besser durch Köln“ sollen Maßnahmen näher betrachtet werden, die die Mobilität in Köln verbessern, wie zum Beispiel neue Rheinbrücken, neue Stadtbahnlinien oder ein Wasserbus.
Ziel der Stadtverwaltung ist es, auch das „Rheinpendel“ im Rahmen der Ausarbeitung des Mobilitätsplans zu berücksichtigen. Der Verkehrsausschuss muss am 19. September allerdings erst über die Aufnahme der Idee abstimmen.
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Die aktuellen Pläne rund um das Seilbahn-System beinhalten sechs Haltepunkte in Köln. Vom Zoo aus soll die neue Seilbahn parallel zur bereits bestehenden Seilbahn in Richtung Rheinpark fahren.
Ab dem Rheinpark sind jeweils eine weitere Strecke zur Deutzer Messe und eine längere Strecke in Richtung Breslauer Platz vorgesehen. Vom Breslauer Platz geht es über die Deutzer Freiheit bis zur letzten Station am Deutzer Hafen.
Die Kosten für den Bau des „Rheinpendels“ liegen laut einer Studie, die die KVB in Auftrag gegeben hatte, bei etwa 195,5 Millionen Euro. Dazu kommen allerdings auch Planungskosten und ein Risikoaufschlag, der mit einbezogen werden muss.
Laut einer Mitteilung der Stadt Köln geht man insgesamt von circa 232,2 Millionen Euro Kosten aus, wenn das Projekt zukünftig umgesetzt werden sollte.