Der Kölner Amateurfußballer Kerim Arslan ist am Sonntag unerwartet in Köln gestorben.
Große TrauerSchock-Fall um Kölner Fußballer (†29): Mittags auf dem Platz, abends war er tot
von Adnan Akyüz (aa)
Große Trauer in der Kölner Fußball-Szene: Im Alter von nur 29 Jahren ist Amateurkicker Kerim Arslan am Sonntag (16. Januar) verstorben.
Der plötzliche Tod von Kerim Arslan hat seine Familie aus Köln-Holweide in tiefe Trauer gestürzt. Auch seine Kameraden vom SV Gremberg Humboldt können nicht fassen, dass ihr Mitspieler nun nicht mehr lebt. Am Sonntag hatte Kerim, der als Isolierer arbeitete, noch beim Training auf dem Platz gestanden. Am Abend hatte er über Schmerzen im rechten Arm geklagt, ein Mitspieler hatte ihn nach Hause gefahren. Kurze Zeit später war Kerim tot.
EXPRESS.de sprach im Beisein von Kerims Bruder mit dessen Freund Cihan (26). Kerims Bruder sah sich nicht in der Lage, über den Verlust Worte zu finden. Cihan, der mit Kerim von Kindesbeinen an befreundet gewesen ist, nannte ein Herzversagen als Todesursache. „Kerim hatte erst vor zehn Monaten geheiratet. Wir sind zusammen in Gremberg aufgewachsen. Wir sind alle sehr traurig und müssen damit jetzt zurechtkommen.“
Köln: Amateurfußballer Kerim Arslan im Alter von 29 Jahren gestorben
Die Trauerzeremonie nach islamischem Ritual soll am Donnerstag (20. Januar) in der Ditib-Zentralmoschee in Ehrenfeld stattfinden, bevor der Leichnam in Istanbul zu Grabe getragen werden soll.
Der Schock sitzt auch bei SV Gremberg Humboldt, wo Kerim spielte, tief. Geschäftsführer Thomas Schütze sprach im Gespräch mit EXPRESS.de der Familie sein Beileid aus. Der Verein hat in sozialen Medien über den Tod informiert. „Fassungslos und mit großer Trauer haben wir vom Tod unseres Spielers Kerim Arslan erfahren. Unsere Gedanken und unser tief empfundenes Mitgefühl gelten besonders der Familie von Kerim und seinen Freunden“, schrieb der Verein.
Auch andere Vereine haben in sozialen Medien dem SV Gremberg Humboldt und Kerims Familie kondoliert. Die Zweite Mannschaft des VfB 05 Köln ist vor dem Freundschaftsspiel gegen Raderthal zusammen mit ihren Gegnern mit einem Banner mit der Aufschrift „Ruhe in Frieden Kerim“ auf das Feld gekommen. Einige Spieler des VfB waren mit Kerim gut befreundet.
Für Kerim habe der Fußball eine wichtige Rolle in seinem Leben gespielt, wie sein Freund Cihan schildert: „Er hat für den Fußball gelebt. Er war großer Fan von Galatasaray Istanbul.“ Über seinen Freund sagt er noch: „Er war stets ein respektvoller und lebensfroher Mensch. Niemand könnte etwas Schlechtes über ihn sagen.“