Köln – Sie hat ihr Schweigen gebrochen. Im Mordfall Weidenpesch (hier mehr dazu lesen) belastete Melanie K. (33) tränenreich ihren neuen Liebhaber, den Ex-Freund Thorsten Z. (37), mit 35 Messerstichen getötet zu haben.

Anklage: Gemeinschaftlicher Mord

Während die Staatsanwaltschaft davon ausgeht, dass das Pärchen den 37-Jährigen an dessen Wohnanschrift aufsuchte, aus dem Schlaf klingelte und aus Rache – sie soll ihrem neuen Freund von einer Vergewaltigung berichtet haben – gemeinsam tötete, präsentierte Melanie K. am Montag eine ganz andere Version.

Sie habe sich mit Thorsten Z. aussprechen wollen, es sei zuletzt eine On-Off-Beziehung gewesen. Liebhaber Sascha S. (29) habe Wind davon bekommen und sei mit zu dem Ex-Freund gefahren.

Er habe aber vor der Tür warten wollen, meinte die Angeklagte. Doch als Thorsten die Tür geöffnet und sie ihn umarmt habe, da habe Sascha von hinten mit einem Messer zugestochen.

Auch mit Kabel gewürgt

Dass das Opfer laut Spurenbild auch mit einem Kabel gewürgt wurde, will sie nicht mitbekommen haben.

„Erzähl doch mal, wie es wirklich war“, flüsterte dann auch der mutmaßliche Komplize. Sascha S. selbst wird sich wohl beim nächsten Prozesstag äußern.

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(exfo)