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„Hätte mein Vater gewollt“Wende im Bestattungs-Drama um „Dummse Tünn“ – jetzt ist alles klar

„Dummse Tünn“ guckt in die Kamera.

Anton Dumm, alias „Dummse Tünn“, hier auf einer undatierten Aufnahme, ist im Alter von 86 Jahren verstorben.

Nach einem langen Drama steht nun endlich fest, wann und wo Anton Dumm, besser bekannt als „Dummse Tünn“, in Köln beerdigt wird.

von Ayhan Demirci  (ade)

Das unwürdige Gezerre hat nun ein Ende: Die Familie wird Anton Dumm alias „Dummse Tünn“ am Mittwoch, dem 13. März 2024, auf dem städtischen Friedhof in Köln-Rath beerdigen (11 Uhr) – und Freunde und Weggefährten können mit Abschied nehmen.

Vorausgegangen war eine in Köln beispiellose und nervenzehrende Auseinandersetzung um die letzte Ruhe für den im Alter von 86 Jahren verstorbenen, berühmten wie auch berüchtigten ehemaligen Kölner „König der Unterwelt“.

Köln: Hier wird „Dummse Tünn“ beerdigt

Den Termin für die Bestattung nannte Frank Jaulus, Sohn von „Dummse Tünn“, am Mittwoch (6. März) gegenüber EXPRESS: „Das ist das, was mein Vater gewollt hätte. Eine Bestattung im Viertel, wo er gelebt hat.“

Nur der Einsatz einer Kutsche, wie für die ursprünglich auf Melaten gedachte Zeremonie vorgesehen, sei wegen der örtlichen Begebenheiten in Rath mit seinen engeren Wegen nicht möglich.

Auch aus dem Bestattungsunternehmen Mymoria, das seinen Sitz in Berlin und deutschlandweit Dependancen hat, so auch in Köln, hieß es gestern, einem ordentlichen Begräbnis stehe nichts mehr im Weg.

Das sah zwischenzeitlich anders aus – am Dienstag hatte ein Mitarbeiter von Mymoria den Leichnam von „Dummse Tünn“ nicht wie vorgesehen beim zuvor involvierten Bestattungshaus „Paulinenhof“ in Erftstadt abholen können (EXPRESS.de berichtete).

Der Chef vom „Paulinenhof“ hatte die Herausgabe mit Verweis auf eine offene Rechnung verweigert. Doch noch am selben Tag, am späteren Nachmittag, griff das Ordnungsamt der Stadt Troisdorf ein.

Hier bei unserer EXPRESS.de-Umfrage abstimmen:

Eine Sprecherin der Stadt teilte EXPRESS.de mit Verweis auf einzuhaltende Bestattungsfristen mit, dass „der Leichnam durch den Vertragsbestatter der Stadt Troisdorf abgeholt“ wurde, „um die ordnungsgemäße Bestattung zu gewährleisten.“ Im Laufe des Donnerstags soll der Leichnam an Mymoria übergeben werden.

Auf dem Friedhof von Rath, der am Fockerweg liegt, befinden sich 5130 Grabstätten. Man erreicht ihn mit der KVB-Linie 9, Haltestelle Rath/Heumar.

Nach Auskunft von Angehörigen, mit denen EXPRESS.de sprach, sind dort auch Anton Dumms Mutter und auch einige Geschwister bestattet. Außerdem seine 2008 im Alter von 61 Jahren verstorbene Ehefrau Ruth. Auch sei dort ein gemeinsamer Sohn des Ehepaares bestattet worden, der mit zehn Monaten verstorben war.