Laura (16) erlitt bei der Geburt eine Hirnblutung. Seit ihrem dritten Lebensjahr ist sie auf den Rollstuhl angewiesen. Doch der Transport sorgt für Problem.
„So winzig“Laura erlitt bei der Geburt eine Hirnblutung – Eltern mit Hilferuf

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Kurz nach der Geburt: Frühchen Laura auf dem Arm der Oma.
„Laura kam unter dramatischen Umständen per Notkaiserschnitt auf die Welt“, erinnern sich Vater Sascha (47) und Mutter Claudia Sturm (42) an die Geburt ihrer Tochter in der Frauenklinik der Uniklinik Köln.
„Als Frühchen passte sie gerade mal in meine Hand“, ergänzt Sturm im Gespräch mit EXPRESS.de. „Sie war so winzig!“
Kölner Frühchen Laura erlitt bei der Geburt eine Hirnblutung
Das war 2006. Inzwischen ist Laura 16 Jahre alt. Sie hat noch eine Schwester, Leonie (18), und einen Bruder, Leon (17). Die Familie lebt in Frechen und ist dringend auf Hilfe angewiesen.
„Bei der Geburt erlitt Laura eine Hirnblutung und diese verursachte eine Zerebraleparese mit Tetraspastik“, erklärt Sascha Sturm. Das heißt: „Ihre motorischen Fähigkeiten sind sehr stark eingeschränkt, aber geistig ist sie voll da und ziemlich pfiffig.“

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Vater Sascha Sturm trägt seine Tochter Laura ins Auto. Auf Dauer ein Kraftakt.
Seit ihrem dritten Lebensjahr ist Laura auf einen Rollstuhl angewiesen. Das Problem: Der Transport vom Rollstuhl ins Auto ist ein wahrer Kraftakt, der auf den Rücken geht.
„Laura wiegt zwar nur 46 Kilogramm, aber mit Rollstuhl liegt das Gesamtgewicht bei 65 Kilo. Und dem Auto, ein VW-Caddy Maxi, fehlt eine Rampe oder ein Lift“, erläutert der 47-Jährige.
Familie Sturm aus Frechen mit Spendenaufruf
Ein Umbau des Autos sei bereits vom Träger abgelehnt worden, da der Wagen mit seinen zwölf Jahren zu alt sei. Und den Kauf eines entsprechenden Autos könne er sich derzeit nicht leisten.
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Deshalb hat die Familie auf der Spendenplattform „GoFundMe“ einen Aufruf gestartet. So soll ein gebrauchtes Fahrzeug mit Rampe oder der Umbau des Caddys finanziert werden.
Auch Laura hofft, dass der Spendenaufruf schnell zum Erfolg führt. „Ich möchte sicher im Rollstuhl hinten im Auto befördert werden und ich möchte nicht, dass meine Eltern sich den Rücken kaputt machen, wenn sie mich umsetzen“, sagt die 16-Jährige.