Der Kölner Produzent „Phil The Beat“ hat schon mit zahlreichen Stars zusammengearbeitet. Jetzt startet er mit seinem ersten eigenen Song durch. Vielen müsste er bereits bekannt sein.
Nach Mark ForsterKölner Produzent mit erstem eigenen Song: Fans von „Love Island“ kennen ihn
von Carolina Bosch
Köln. Als der damals 15-jährige Kölner Phil auf dem Schulweg hörte, wie sein eigener Song in einem fremden Auto lief, konnte er vielleicht ahnen, welche Karriere noch auf ihn zukommen würde. Heute ist Phil 31 Jahre alt, trägt seinen roten Bart als Markenzeichen und ist erfolgreicher Produzent, der bereits mit großen Stars zusammengearbeitet hat.
Als „Phil The Beat“ produzierte er Songs mit Capital Bra, Lea, Mark Forster, Akon oder Flo Rida. Im August erschien aber seine erste Eigenkreation „Don’t Say Goodbye“, zusammen mit dem norwegischen Sänger und Songwriter „Lovespeake“.
Nach Capital Bra, Mark Forster & Co.: Kölner Produzent mir erster eigener Produktion
Nachdem „Phil The Beat“ bereits erfolgreich 90er-Jahre Hits von Nena („Anytime“) und Blümchen („Heart to Heart“) coverte, war es jetzt an der Zeit für einen ganz eigenen Song, erklärt der Produzent im Interview mit EXPRESS.de. Aus dem kleinen Studio in seiner Wohnung in Neuehrenfeld heraus entstand „Don’t Say Goodbye“.
Wegen der Pandemie lief die Zusammenarbeit mit Lovespeake aus Norwegen nur über Videochat. Eine Herausforderung, aber auch ein großer Vorteil, betont Phil. „Ohne Corona wäre die Verbindung vielleicht gar nicht erst entstanden, da wir jetzt alles per Video machen konnten.“
Song von Kölner Produzent ist Teil der neuen „Love Island“-Staffel
Das Ergebnis dürfte einigen sogar bereits bekannt vorkommen. Denn „Don’t Say Goodbye“ ist Teil der großen Trailerkampagne der neuen „Love Island“-Staffel, die am Montag (30. August) auf RTL2 anläuft. Schon in der vierten Staffel tanzten die Kandidaten der Sendung auf Phils Blümchen-Cover „Heart to Heart“.
Auffällig ist vor allem das Video zu dem neuen Hit. „Das Video hat zwar nicht so viel mit dem Lied zu tun, aber die Idee war so verrückt, dass wir es einfach machen mussten“, erinnert sich der 31-Jährige. Hund Bounty spielt die Hauptrolle in einer vertauschten Welt, als Herrchen von zwei Menschen. „Ich liebe Hunde und habe den Dreh sehr genossen.“
„Phil The Beat“: „Mein Vater hörte klassische Musik“
Seine Liebe zur Musik entdeckte Phil schon als Kind, verrät er. Allerdings erst mal in einer ganz anderen Richtung. „Mein Vater hörte immer klassische Musik.“ Mit 14 Jahren fing er an, am Computer Musik zusammenzuschneiden und sie irgendwann auf Plattformen hochzuladen. So entwickelte sich langsam seine Karriere in der elektronischen Popmusik.
Als Kölscher Jung liebt Phil seine Heimatstadt und vor allem den 1. FC Köln. „Ich würde nicht wegziehen“, schwärmt er. Köln sei eine Musikstadt, besonders wegen der vielen kölschen Bands, die ihn sehr geprägt haben.
Aber besonders die Offenheit der Kölner überzeuge ihn, denn das sei auch für die Musik wichtig. Auch dort muss sich der Künstler emotional öffnen. „Ich bin glücklich, wenn ich Musik machen kann“, betont Phil. Vor allem, wenn er mit seinem neuen Hit die Menschen begeistert kann.