+++ EILMELDUNG +++ Köln-Kalk Mann (†32) stirbt nach Schuss vor Fitnessstudio – Täter flüchtet auf E-Scooter

+++ EILMELDUNG +++ Köln-Kalk Mann (†32) stirbt nach Schuss vor Fitnessstudio – Täter flüchtet auf E-Scooter

Kölner Schwimmbad15.000 stürmten die Anlage – 100-Meter-Bahn und kurioser Zehn-Meter-Turm

In Köln-Müngersdorf öffnete vor 100 Jahren das Stadionbad. EXPRESS.de blickt zurück und zeigt exklusive Fotos.

Das Kölner Stadionbad wurde als Teil des Sportparks Müngersdorf 1923 von Oberbürgermeister Konrad Adenauer eröffnet, damals die größte Stadionanlage Westeuropas.

„Schwimmwettkämpfe, wie sie Köln noch nicht sah“, versprachen die Veranstalter auf Großplakaten.

1923 eröffnete das Stadionbad in Köln-Müngersdorf

Mit Erfolg: Schon am ersten Tag stürmten 15.000 Besucher und Besucherinnen das Bad, weitere 3000 wurden wegen Überfüllung nach Hause geschickt. Im Fokus lag damals die 100 Meter lange und 25 Meter breite Schwimmbahn.

Exklusive Fotos vom Kölner Stadionbad sehen Sie oben in der Foto-Galerie.

Schon wenige Jahre später kamen mehr als 250.000 Gäste jährlich. Nach dem Krieg war Müngersdorf eines der ersten Bäder Deutschlands, die wieder eröffneten.

Kurios: Als nach fast 88 Jahren das Stadionbad runderneuert wurde, kamen 2010 Edelstahlbecken zum Einsatz. Dadurch verschob sich beim Sprungturm aber die Wasserfläche nach oben. Folge: Der berühmte „Zehner“ ist in Wahrheit nur 9,02 Meter! Dem Spaß aber scheint das keinen Abbruch zu tun.

Stadionbad in Köln „ist so etwas wie eine heilige Kuh“

Müngersdorf ist schillernd und für die Kölnbäder GmbH eine echte Perle: „Unser Bad ist ja auch eine der größten und schönsten Badeanstalten Deutschlands und in Köln so etwas wie eine heilige Kuh“, betonte Sprecherin Franziska Graalmann schon 2017 bei einem EXPRESS-Gespräch.

Ja, der Kölsche kann stolz auf dieses Bad und dem alten Adenauer dankbar sein. Denn: In dieser Fläche und bei den heutigen Grundstückspreisen wird so ein Schwimmbad sicher nie wieder gebaut werden. Für die paar schönen Tage im Jahr lohnt es sich eigentlich nicht. (mt/pm)