Er ist Kölns Kult-Pfarrer, hat in seiner Südstadt immer ein offenes Ohr und hat viele soziale Projekte angestoßen: Hans Mörtter selbst hat jedoch harte Wochen hinter sich – er war schwer erkrankt.
Tapfere Botschaft vom OB-KandidatenKölns Kult-Pfarrer macht öffentlich: „Ja, ich hatte Krebs“
![Hans Mörtter, hier ein Foto vom 3. September 2024, hat seine überstandene Krebserkrankung öffentlich gemacht.](https://static.express.de/__images/2024/11/02/e77c56b0-8a32-43d8-b635-61f1f105697d.jpeg?q=75&q=70&rect=162,0,3676,2757&w=2000&h=1378&fm=jpeg&s=78a771f258db383841e66d4b798b3d95)
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Hans Mörtter, hier ein Foto vom 3. September 2024, hat seine überstandene Krebserkrankung öffentlich gemacht.
Hans Mörtter (70) ist ein Original der Kölner Südstadt: 35 Jahre war er als evangelischer Pfarrer in der Lutherkirche tätig, bis er im Herbst 2022 in den Ruhestand ging.
Er brachte viele soziale Projekte mit auf den Weg, ist bekennender Karnevalist und gab im vergangenen Jahr darüber hinaus bekannt, für die Kölner Oberbürgermeisterwahl zu kandidieren. Doch das muss nun erstmal ruhen: Denn am Sonntag (9. Februar 2025) machte der beliebte Geistliche öffentlich, dass er sich nun erstmal von einer schweren Krankheit erholen müsse.
Kölner Pfarrer Hans Mörtter macht Krebserkrankung öffentlich
Mörtter litt demnach an Prostatakrebs, der häufigsten Krebsart bei Männern. Seine tapfere Botschaft in den Sozialen Netzwerken beginnt der 70-Jährige so: „Ja, ich hatte den klassischen Männerkrebs. Dank Vorsorge-Untersuchung rechtzeitig erkannt. Bin jetzt völlig frei von Krebs – im gesamten Körper bin ich clean und voller neuer Energie.“
Er danke vor allem seinen behandelnden Ärztinnen und Ärzten sowie den Pflegekräften – „die sind spitze“, so seine Worte. Operiert wurde der „Südstadt-Pfarrer“ in einem Krankenhaus in Köln-Hohenlind.
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Auch dem Festkomiteepräsidenten Christoph Kuckelkorn dankte Mörtter – von ihm bekam er ein besonderes Paket zugeschickt: „Er ließ mir ein Päckchen mit Festkomitee-Orden zukommen, die ich dort zur großen Freude aller verteilen konnte. Das war auch eine schöne Energie für mich am ersten Tag nach der OP.“
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Wie geht es dem 70-Jährigen nun mittlerweile? „Zum ersten Mal war ich im Krankenhaus, was mir sehr gut bekommen ist, vor allem die Ruhe. Hatte mich sogar an den Katheter für fünf Tage gewöhnt. Nach einer Woche bin ich wieder zu Hause und mir geht es super gut. Die Ärzte staunen darüber, wie schnell ich mich wieder aufrappele. Übrigens auch dank der Physiotherapie, die ich schon drei Wochen vorher begonnen hatte mit täglichen Übungen, was sich jetzt wunderbar bemerkbar macht.“
Seine klare Botschaft: „Männer, stellt Euch nicht an. Macht die Vorsorge-Untersuchungen und redet Euch nicht raus.“ Im Hinblick auf die bevorstehende Oberbürgermeister-Wahl am 14. September wolle sich der 70-Jährige nun erstmal von der überstandenen Operation erholen. Doch er kündigt an: „Für den OB-Wahlkampf strotze ich vor Energie und habe Lust darauf. Ich nehme mir aber in Achtsamkeit auf mich selbst Zeit und starte erst ab Mitte/Ende März.“