Köln besteht nicht nur aus dem Dom und den Ringen, sondern auch aus einer Vielzahl an Plätzen, an denen sich jeden Tag viele Menschen tummeln. Aber mal im Ernst: Nach wem genau sind sie eigentlich benannt?
Chlodwig, Roncalli, RathenauHätten Sie's gewusst? Das steckt hinter den Namen der Kölner Plätze
Täglich werden die Plätze Kölns von tausenden Menschen genutzt. Manche dienen als praktikable, wenngleich wenig ansehnliche Verkehrsknotenpunkte, andere laden durch ihren Charme zum Verweilen und Beisammensein ein.
Ohne groß nachzudenken, verabreden sich Kölnerinnen und Kölner für ein Kölsch auf dem Lenauplatz in Neuehrenfeld oder vereinbaren den Friesenplatz als Treffpunkt, um danach durchs Belgische Viertel zu flanieren. Kaum jemand hinterfragt dabei Namen der Plätze.
Köln und die Namen seiner Plätze
Es stellt sich also die Frage: Wer sind die Personen, nach denen die Plätze der Stadt Köln benannt worden sind?
In dieser Bildergalerie finden Sie die Antworten.
Wie unschwer festzustellen ist, sind nahezu alle Namenspaten der Kölner Plätze männlichen Geschlechts. Daher soll an dieser Stelle der Theophanoplatz nicht unerwähnt bleiben.
Die Grünanlage in Zollstock ist nach Theophano (ca. 960-991), der Frau Ottos II. und Kaiserin des römisch-deutschen Reiches, benannt. Ihr Namen stammt aus dem byzantinischen Griechisch. Auf ihren eigenen Wunsch wurde sie im Westwerk von St. Pantaleon in Köln beigesetzt.
Des Weiteren gibt es natürlich noch eine Vielzahl anderer Plätze in Köln, die nicht nach Persönlichkeiten vergangener Tage benannt worden sind.
So beispielsweise der Brüsseler Platz, der Wiener Platz, der Appellhofplatz, der Friesenplatz, der Neu- und der Heumarkt oder das Eierplätzchen, das seinen (inoffiziellen) Namen kreativen Kölnerinnen und Kölnern mit einer Vorliebe für süßes Gebäck zu verdanken hat. (jm)